Schmidt: "Wir haben uns gegen die Niederlage gestemmt"
Die Stimmen zur Niederlage gegen Gladbach
In einer nach dem Seitenwechsel spektakulären Partie musste sich der FCA Borussia Mönchengladbach 2:3 geschlagen geben. "Wir haben eine mental gute zweite Halbzeit gespielt", analysierte FCA-Trainer Martin Schmidt nach Spielende. Hier gibt es die Stimmen zur Niederlage gegen die Fohlen.
Florian Niederlechner: „Wir haben alles reingeworfen, die Niederlage fühlt sich beschissen an. Wir haben heute einen Fehler zu viel gemacht, trotzdem können wir aus diesem Spiel viel mitnehmen. Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt, Alfred hatte am Schluss noch die Möglichkeit, da fehlt nur ein Zentimeter. Und Gladbach macht auf der Gegenseite die Tore, das ist natürlich bitter.“
Marco Richter: „Gladbach ist ein starker Gegner, aber wir haben gut dagegengehalten. Dann fallen kurz nach der Pause zwei blöde Tore. Wir sind nochmal zurückgekommen und haben uns in jeden Zweikampf geschmissen. Es passiert zu häufig, dass wir früh nach der Pause ein Gegentor bekommen, dann ist es natürlich schwer, wieder zurück zu kommen. Wir können trotzdem viel aus dem Spiel mitnehmen, nach dem schlechten Hinspiel haben wir heute eine Reaktion gezeigt. Auf die Leistung können wir aufbauen.“
Eduard Löwen: „Wir haben alles gegeben. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt. Es ist natürlich schön, ein Tor zu machen. Das ist gut fürs Selbstvertrauen, aber es überwiegt die Enttäuschung. Das Spiel in München ist das schwerste des Jahres, aber wir werden mit großer Motivation hinfahren.
Jeffrey Gouweleeuw: "Der Unterschied war, dass wir zwei Fehler gemacht haben, die bestraft wurden. Wir haben uns einige Möglichkeiten herausgearbeitet, daraus aber zu wenig Tore geschossen. Wir haben aber auch gegen ein Topteam der Liga gespielt, sodass wir jetzt nicht nur das Negative sehen sollten."
Philipp Max: "Wir haben weiterhin ein Polster nach unten, wissen aber auch, dass wir uns nicht sicher sein können. In dieser schwierigen Phase ist es nicht selbstverständlich, dass man sich nach zwei schnellen Gegentoren noch einmal so ins Spiel zurückkämpft. Am Ende waren wir drauf und dran, den Ausgleich zu machen, den wir in meinen Augen verdient gehabt hätten."
Martin Schmidt: "Die erste Halbzeit war solide, wir haben nicht viel zugelassen. Nach dem Seitenwechsel hat Gladbach umgestellt, sodass wir uns zwei, drei Minuten sortieren mussten. In dieser Phase wurden zwei Fehler von uns bestraft, aber wir haben uns nicht aufgegeben und uns gegen die Niederlage gestemmt. Wir haben eine mental gute zweite Halbzeit gespielt. Klar hatte Gladbach noch einige Konterchancen, aber wir hätten auch noch den Ausgleich erzielen können."