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Schmidt: "Die vergangenen Spiele waren kein Zufall"

FCA will seine positive Tendenz gegen Hertha fortsetzen

Profis 22.11.2019, 16:50

Vor der Länderspielpause zeigte die Formkurve beim FCA klar nach oben. Diese Tendenz wollen die Fuggerstädter am Sonntag, 24. November, (15.30 Uhr) trotz des Ausfalls von Alfred Finnbogason gegen Hertha BSC bestätigen – und damit eine Negativserie gegen die Alte Dame beenden.

Seit neun Spielen wartet der FCA nämlich schon auf einen Sieg gegen Hertha (fünf Unentschieden, vier Niederlagen). Den letzten Dreier gegen die Alte Dame durften die Anhänger der Fuggerstädter im Jahr 2014 bejubeln. Damals traf Paul Verhaegh mit einem verwandelten Foulelfmeter zum 1:0-Sieg.

Die vergangenen Spiele gegen die Berliner sollen am Sonntag allerdings keine Rolle spielen. Stattdessen will der FCA den Schwung aus den Partien vor der Länderspielpause mit ins Duell mit der Hertha nehmen: Den überzeugenden Leistungen gegen Bayern (2:2), Wolfsburg (0:0) und Schalke (2:3) ließ die Mannschaft einen 1:0-Sieg im Kellerduell in Paderborn folgen. "Wir haben zuletzt positive Resultate erzielt, es wären sogar noch mehr Punkte drin gewesen", fasst Trainer Martin Schmidt die jüngsten Partien zusammen. "Ich bin überzeugt davon, dass die vergangenen Spiele kein Zufall waren, sondern eine Tendenz, dass alles allmählich zusammenwächst."

Schmidt über Hertha: "Ein unberechenbarer Gegner"

Bei Gegner Hertha zeigte die Tendenz zuletzt in die andere Richtung. Im Sommer übernahm Ante Covic das Traineramt von Pal Dardai, bislang fehlt dem Hauptstadtklub unter ihm allerdings noch die Konstanz. Zuletzt hagelte es drei Niederlagen am Stück. "Sie sind mit einem neuen Trainer auf einem neuen Weg, nicht jeder Baustein passt schon auf den anderen", analysiert Schmidt "einen unberechenbaren Gegner. Man sieht aber, dass sie unheimlich zweikampfstark und konterstark sind", so der FCA-Trainer, der in diesem Zusammenhang speziell auf die schnellen Außen Dodi Lukabakio, Marius Wolf und Javairo Dilrosun verweist.

Wir wollen das umdrehen und nach dem Spieltag vor ihnen stehen.

Beim Blick auf die eigene Mannschaft hat Schmidt noch ein paar Fragezeichen. Alfred Finnbogason fällt mit einer Schulterverletzung bis zum Jahresende aus, Michael Gregoritsch ist nach seinen vereinsschädigenden Äußerungen für das Spiel gegen Hertha nicht berücksichtigt. Er habe "verschiedene Varianten im Kopf", wie er die freigewordene Position in der Offensive besetze, erklärt Schmidt und nennt Sergio Córdova und Julian Schieber als Alternativen. Ein Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Felix Uduokhai (Risswunde).

Unabhängig vom Personal ist die Marschrichtung für Sonntag klar. "Wir wollen zeigen, dass wir das Heimteam sind", fordert Schmidt ein aktives Spiel von seiner Mannschaft. Aktuell trennt die Hertha (elf Punkte) und den FCA (zehn) ein Zähler – mit einem Sieg könnten die Fuggerstädter also in der Tabelle an der Alten Dame vorbeiziehen. "Wir wollen das umdrehen", so Schmidt, "und nach dem Spieltag vor ihnen stehen."

 

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Tags:
Hertha BSC
Martin Schmidt