Schmidt: "Das war ein wichtiges Zeichen an die Liga"
München: Stimmen zum Spiel
In der ersten und der letzten Minute konnte der FC Augsburg gegen den FC Bayern München treffen, am Ende bedeuteten diese Tore ein 2:2-Unentschieden gegen den Rekordmeister. "Wir haben uns heute für den Einsatz belohnt", war Martin Schmidt nach dem Spiel erleichtert über den Punktgewinn. Lesen Sie hier die Stimmen zum Spiel.
Rani Khedira: "Wir hatten einen geilen Start, ein geiles Ende und zwischendrin einen geilen Torwart. Auf ihn ist unter der Woche viel Kritik eingeprasselt, aber ihn hat das kalt gelassen und wir wussten, dass er ein großartiger Torhüter ist. Wir haben keine Angst gezeigt, wollten mutig sein und wussten auch in der Halbzeitpause, dass wir noch etwas ausrichten können, wenn wir das Spiel so lange wie möglich offen lassen, weil wir mit Alfred vorne einen Knipser haben, der auch in der Nachspielzeit noch ein Tor machen kann."
Alfred Finnbogason: "Es gab viel verdiente Kritik in den vergangenen Wochen und uns war klar, dass wir die Antwort nur auf dem Platz geben können. Wir haben das Spiel lange offen gehalten, standen sicher in der Defensive und haben uns gegen die Bayern eigene Chancen erspielt und hatten auch das Spielglück auf unserer Seite. Für mich ist es natürlich etwas ganz besonderes, kurz vor Schluss vor unseren Fans noch den Ausgleich zu erzielen."
Marco Richter: "Wir hatten uns sehr viel vorgenommen und haben das besonders in der Defensive richtig gut umgesetzt. Es ist ein super Gefühl, gegen die Bayern zwei Tore zu machen und sich mit einem Punkt zu belohnen - noch dazu vor den eigenen Fans, denen wir das schuldig waren. Wir hatten angekündigt, dass wir eine Reaktion auf das vergangene Spiel zeigen und haben das heute auch gemacht. Aber wir dürfen jetzt nicht lockerlassen, damit wir vielleicht auch bald wieder einen Dreier einfahren können."
Martin Schmidt: "Gute Besserung erst einmal an Niklas Süle. Wir hatten eine klare Prämisse und wollten zeigen, dass wir als Team bestehen können und Mentalität haben. Die Kritik zuletzt war berechtigt. Wichtig war, dass wir eine eigene Geschichte schreiben. Tomás Koubek war für mich Man of the Match. Er hat gezeigt, dass das Vertrauen in ihn berechtigt ist. Wir sind acht, neun Kilometer mehr gelaufen als der Gegner, am Ende haben wir uns mit einem Punkt belohnt. Das war heute ein wichtiges Zeichen an die Liga."
Niko Kovac: "Wir sind natürlich enttäuscht. Das Schlimmste ist allerdings die Verletzung von Niklas Süle, das gibt allem noch einmal eine besondere Note. Wir haben zu viele Chance liegen lassen, haben aber ein gutes Spiel gemacht und den Gegner laufen lassen. In den zwei Aktionen vor den Gegentoren haben wir schlecht verteidigt."