Lukas Petkov kam schon als Kind vom SV Mering zum Nachwuchs des FCA und unterschrieb im vergangenen Jahr seinen ersten Profivertrag bei den Fuggerstädtern. Nach einer Leihe zum SC Verl steht das Eigengewächs in dieser Saison regelmäßig für die Profis auf dem Platz. Vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt sprach der 22-Jährige im Stadionkurier über seine erste Saison als Bundesliga-Profi und die Augsburger Nachwuchsarbeit.

Lukas, ein schweres Spiel gegen den VfB Stuttgart liegt hinter euch. Warum hat´s am Ende nicht gereicht, um etwas aus Stuttgart mitzunehmen?

Wir hätten in der Schlussphase einfach konzentrierter sein müssen. Bis zur 70. Minute haben wir es gut gemacht, dann ist Stuttgart mit gefährlichen Standards zurück ins Spiel gekommen. Mit den Fans im Rücken konnten sie dann nochmal richtig Druck aufbauen und wir haben in der Nachspielzeit nicht mehr konsequent verteidigt. Das ist umso ärgerlicher, wenn man an den nicht gegebenen Handelfmeter denkt. Ich denke, wir hätten einen Punkt mitnehmen können.

Für dich ist es die erste Saison als Profi beim FC Augsburg. Das Spiel gegen den VfB war dein fünfter und bisher längster Einsatz. Wie schaust du aktuell auf deine Rolle in der Mannschaft?

Mich freut es sehr, dass ich meine Einsatzminuten sammeln kann. Als ehemaliger Nachwuchsspieler weiß ich, wo ich herkomme, daher versuche ich meine Chancen zu nutzen und der Mannschaft zu helfen.

Du kommst aus der Region, du bist in Friedberg geboren und aufgewachsen. Da wird man als Eigengewächs sicher häufiger angesprochen.

So häufig passiert mir das aktuell noch nicht. Ich bin ja auch noch nicht so lange bei den Profis. Hier und da kommen natürlich schon mal Leute auf einen zu. Solange man höflich bleibt, habe ich damit kein Problem und rede dann auch gerne mal ein bisschen über den Klub.

"Wir hatten nicht mal unsere eigene Kabine"

In deinen elf Jahren im Nachwuchs des FCA hast du die Entwicklungen in der Nachwuchsarbeit hautnah miterlebt. Die heutigen Bedingungen sind sicherlich kein Vergleich mehr zu denen aus deiner Anfangszeit.

Absolut nicht. Ich weiß noch, als ich damals angefangen habe, haben wir noch auf der Sportanlage Süd in Haunstetten trainiert. Wir hatten nicht mal unsere eigene Kabine und haben uns den Platz mit anderen Sportlern geteilt. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, wenn man sieht, welche Bedingungen es hier jetzt gibt. Angefangen von den Plätzen über die medizinische Abteilung bis zum Internat ist das mit den meisten Bundesligisten auf Augenhöhe.

Sprechen wir noch kurz über den heutigen Gegner. Eintracht Frankfurt ist zu Gast in der WWK ARENA und aktuell in sehr guter Verfassung. Was erwartest du für ein Spiel?

Wir wollen intensiv spielen und von Beginn an alles reinhauen. Wir wissen, dass mit Frankfurt eine Mannschaft kommt, die gut drauf ist und starke individuelle Klasse hat. Mit den Fans im Rücken bin ich jedoch zuversichtlich, dass wir unsere Chancen bekommen werden. Die gilt es zu nutzen!

Was ist dein Tipp für das Match gegen die Adler?

Es wird ein 3:1 für den FCA!

Alle Stadionbesucher können die neue Ausgabe des Stadionkuriers zum Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt für 1,00 Euro erwerben. Alle Mitglieder erhalten den Stadionkurier in der WWK ARENA kostenlos - und können die neue Ausgabe auch digital lesen.

Stadionkurier Ausgabe 7 // Saison 2022/2023

• Petkov: "Ich weiß, wo ich herkomme, und versuche meine Chancen zu nutzen"
• Unser Gegner: Eintracht Frankfurt und Kevin Trapp
• Was macht eigentlich Werner Rank?

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