Oxford: „Jeder muss für den anderen einstehen“
Der Stadionkurier zum Heimspiel gegen Stuttgart
Gegen Arminia Bielefeld (1:1) erzielte Reece Oxford zuletzt sein erstes Bundesliga-Tor. Vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (15.30 Uhr) spricht der 22-Jährige im Stadionkurier über seinen Premierentreffer, seine starke Form und das Duell mit dem VfB.
Reece, im letzten Heimspiel hast du dein erstes Tor für den FCA erzielt. Wie schaust du darauf zurück?
Ich würde fast sagen, das hatte sich ein bisschen angebahnt. Wir haben im Training schon lange an den Standards gearbeitet und immer wieder neue Varianten ausprobiert. Jetzt hat es endlich mal geklappt. Cali hat die Flanke perfekt vors Tor gebracht und ich musste nur noch einnicken. Für mich war das natürlich ein unglaublicher Moment. Es war nicht nur mein erstes Tor für den Verein, sondern mein erstes Tor im Profibereich überhaupt.
Du spielst bislang wohl deine beste Saison im FCA-Trikot. Was sind die Gründe dafür?
Ich glaube, da kommt einiges zusammen. Ich hatte eigentlich keinen guten Start, weil ich die Vorbereitung wegen einer Verletzung aussetzen musste. Aber ich habe mir von Anfang an vorgenommen, daran zu wachsen und stärker auf den Platz zurückzukommen. Ich habe Woche für Woche hart an mir gearbeitet und freue mich jetzt, dass ich der Mannschaft weiterhelfen kann. Komplett zufrieden mit meiner Leistung bin ich allerdings noch nicht. Ich mache im Spiel immer noch den einen oder anderen Fehler, das will ich den nächsten Wochen abstellen.
„Ich habe ein offenes Ohr für die jüngeren Spieler.“
Man vergisst schnell, dass du erst 22 Jahre alt bist, weil du schon seit fast sechs Jahren im Profibereich unterwegs bist. Würdest du dich selbst schon als „alten Hasen“ bezeichnen?
Nein, das sicherlich nicht. Natürlich bin ich schon etwas länger im Geschäft als andere Spieler in meinem Alter. Ich hatte damals bei West Ham das Glück, dass ich mit 16 Jahren schon Profiluft schnuppern durfte. Dennoch habe auch ich wie fast alle jungen Spieler noch einiges zu lernen. Ich würde mich daher nicht als besonders erfahren bezeichnen, dafür habe ich noch nicht genug Spiele absolviert. Trotzdem versuche ich mich natürlich in die Mannschaft einzubringen und habe ein offenes Ohr für noch jüngere Spieler, die gerade erst den Sprung zu den Profis geschafft haben.
Nun ist der VfB Stuttgart zu Gast. Was erwartest du für ein Spiel?
Stuttgart ist eine starke Mannschaft, die insbesondere über ihre enorme Geschwindigkeit kommt. Wir müssen als Team auftreten und jeder muss für den anderen einstehen. Dann bin ich sicher, dass wir mit den Fans im Rücken als Sieger vom Platz gehen.
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Stadionkurier Ausgabe 5 // Saison 2021/22
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