Mutiger Tempodribbler: Kabadayi im Porträt
Flexibel einsetzbar
Profis
07.07.2024, 15:00
Von München über Schalke nach Augsburg: Mit Yusuf Kabadayi konnte der FCA einen Offensivspieler mit viel Potenzial verpflichten. Der Neuzugang im Porträt.
Die Stadt Augsburg sei ihm bestens bekannt, sagt Yusuf Kabadayi beim Foto- und Videotermin am Wittelsbacher Park. „Sehr sauber, viel Grün – das gefällt mir", erklärt der 20-Jährige im FCA TV. Zuletzt gastierte Kabadayi im September 2022 mit der Zweitvertretung des FC Bayern München (gegen die U23 des FCA) im altehrwürdigen Rosenaustadion. Schon damals blitzte das große Potenzial des 1,86 Meter großen Offensivakteurs auf: Dribbelstark, beidfüßig und explosiv im Antritt.
Seit der U8 spielte Kabadayi für den Nachwuchs des deutschen Rekordmeisters, ehe es in der vergangenen Saison auf Leihbasis zum FC Schalke 04 ging. Ein wichtiger Schritt, um seine Karriere voranzutreiben. Bei den Knappen kam der Außenstürmer insgesamt 23 Mal in der 2. Bundesliga zum Einsatz und machte früh mit zwei Jokertoren gegen Paderborn und Hertha BSC auf sich aufmerksam. Sein bestes Spiel für Königsblau absolvierte Kabadayi gegen den späteren Aufsteiger FC St. Pauli, als er beim 3:1-Sieg einen Doppelpack schnürte.
Mehrfacher Junioren-Nationalspieler
Durch seine guten Leistungen auf Schalke wurden zahlreiche Vereine auf den gebürtigen Münchner aufmerksam, den Zuschlag bekam allerdings der FC Augsburg. „Hier kann ich die bestmögliche Entwicklung genießen“, so der trickreiche Offensivspieler, der in der U15 und U16 noch für die Türkei – das Herkunftsland seiner Eltern – auflief. 2021 ist Kabadayi zum DFB-Nachwuchs gewechselt und bestritt seitdem 18 Junioren-Länderspiele (vier Tore).
Der FCA-Neuzugang fühlt sich vor allem auf beiden Flügelpositionen wohl, kann aber auch hinter der Spitze oder als zweiter Stürmer agieren. Sein erstes Match im rot-grün-weißen Trikot wird Kabadayi voraussichtlich am Samstag, 13. Juli, (14.00 Uhr) gegen den TSV Schwaben Augsburg bestreiten – das Testspiel findet in der Rosenau statt. Dort, wo Kabadayi vor zwei Jahren bereits seine großen Fähigkeiten andeutete.
