Morávek: "Bin stolz darauf, dass ich schon so lange dabei bin"
FCA-Mittelfeldspieler blickt auf seine bisherige Zeit in der Bundesliga zurück
Am vergangenen Sonntag durfte sich der FC Augsburg nicht nur über den 50. Heimsieg und das 200. Heimtor in der Bundesliga freuen, sondern auch Jan Morávek feierte ein Jubiläum: Durch seine Einwechslung kam der Tscheche zu seinem 100. Bundesliga-Einsatz in Rot-Grün-Weiß. Im FCA Fan-TV spricht er über seine Zeit in Deutschland und das Kabinenleben mit seinen zwei tschechischen Landsmännern.
Nach dem Heimerfolg gegen Hertha BSC am vergangenen Wochenende herrschte in Augsburg Feierlaune: Die Mannschaft und die Zuschauer in der WWK ARENA durften vier Tore, zwei Vereinsjubiläen und den nächsten Dreier bejubeln. Das sieht auch FCA-Mittelfeldstratege Jan Morávek so: "Jede Feier mit den Fans in der WWK ARENA ist etwas sehr Emotionales und Schönes. Der 50. Heimsieg ist allerdings schon sehr besonders. Ich glaube, dass jeder in der Stadt stolz sein kann, dass wir das geschafft haben."
Zweite Heimat Augsburg
Er persönlich hatte noch einen weitereren Grund zur Freude, bestritt er doch sein 100. Bundesliga-Spiel für die Fuggerstädter. "Ich schätze es jeden Tag, dass ich hier spielen kann, weil ich weiß, wie schwer es für einen Tschechen sein kann, den Sprung in die Bundesliga zu schaffen. Ich bin seit 2009 in Deutschland und sehr stolz darauf, dass ich schon so lange dabei bin." Und auch abseits vom Sportlichen fühle er sich in in Deutschland und speziell in Augsburg sehr wohl. Seine Frau und er hätten anfangs nicht gedacht, dass sie in Deutschland ihre zweite Heimat finden würden. "Genau das ist aber passiert und wir wären sehr glücklich, wenn wir noch ein paar Jahre mehr hier sind", sagt der 30-Jährige.
Ich schätze es jeden Tag, dass ich hier in Deutschland spielen kann.
Ein zusätzliches Gefühl von Heimat kommt seit dem Sommer sicherlich auch dadurch auf, dass mit ihm, Tomáš Koubek und Marek Suchý mittlerweile ein tschechisches Trio beim FCA spielt. "Es ist schön, ab und zu auf Tschechisch in der Kabine zu quatschen. Beide sind super Jungs. Bei Tomáš müssen wir aber aufpassen: Er muss weiter fleißig Deutsch lernen, auch wenn er schon schnell Fortschritte macht", verrät Morávek mit einem Augenzwinkern.
Für das anstehende Spiel am Samstag, 30. November, (15.30 Uhr) in Köln fordert der Mann mit der Nummer 14 Konzentration: "Ich glaube, wir sind alle erfahren genug, um zu wissen, dass in der Bundesliga kein Spiel von allein gewonnen ist. Wir freuen uns auf die Partie und wollen unsere Serie fortsetzen."
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