Michael Gregoritsch – Bundesligadebüt mit 15 Jahren

Das Talent, viele Tore zu schießen, wurde Michael Gregoritsch regelrecht in die Wiege gelegt. Schon in frühen Jahren stürmte er für den Grazer AK und war stets Torschützenkönig im Jugendbereich. Mit 14 Jahren sollte die nächste Herausforderung anstehen. Seinem Vater und Fußballtrainer Werner Gregoritsch folgte er zum Kapfenberger SV. Dort verewigte sich der erst 15-Jährige in seinem ersten Spiel für die Kampfmannschaft: Vier Tage vor seinem 16. Geburtstag feierte er in der österreichischen Bundesliga sein Debüt und erzielte bereits mit der zweiten Ballberührung die 1:0-Führung. Von da an war klar, dass dem jungen Österreicher eine aussichtsreiche Karriere bevorsteht. Erst in Hoffenheim, dann in St. Pauli, aber spätestens mit dem Transfer zum Hamburger SV war Gregoritsch endgültig in Deutschland angekommen. In seiner ersten Saison für die Nordlichter erzielte der Offensivspieler gleich mehrere Freistoß-Tore, unter anderem gegen den FCA am 34. Spieltag der Saison 2015/16. Auch in der abgelaufenen Saison setzte sich das Talent beim HSV immer mehr durch und erzielte bis zuletzt 10 Tore in 55 Bundesligaspielen für den Dino. Nun war Gregoritsch, der seit vergangenem Jahr für die österreichische A-Nationalmannschaft aufläuft, auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Beim FC Augsburg erhielt er einen langjährigen Vertrag bis 2022. Spitznamen hatte das junge Talent übrigens schon zuhauf. Grego, Gregor, Franz – manche Teamkollegen waren ziemlich kreativ bei der Namensgebung. Mal sehen, wie ihn seine neuen Mannschaftskameraden in Augsburg nennen werden. Im FCA Fan-TV hat der Österreicher bereits kurz nach Ankunft in Augsburg ein erstes Interview gegeben und die persönlichen Gründe für seinen Wechsel genannt.