Maurer: "Wir wollen die Fans mitreißen"
Maier steht gegen Freiburg wieder zur Verfügung
Nach der knappen 2:3-Niederlage in Gladbach will der FC Augsburg am Samstag zuhause gegen den SC Freiburg wieder einen Sieg einfahren. Co-Trainer Reiner Maurer ist vor der Begegnung optimistisch und möchte die Leistung vom vergangenen Heimsieg gegen Union toppen.
Nach der Corona-Infektion von Cheftrainer Markus Weinzierl übernehmen beim Spiel gegen die Breisgauer die Co-Trainer Reiner Maurer, Jonas Scheuermann und Tobias Zellner die Aufgaben an der Seitenlinie. „Wir haben für diese Aufgabe ein sehr gutes Trainerteam und sind vorbereitet“, ist sich Maurer sicher.
In der Vorbereitung auf die Partie gegen die Mannschaft von Trainer Christian Streich „gab es einen engen Austausch mit Markus Weinzierl über den Gegner und auch über das eigene Team“, erklärt Maurer. „Wir sind uns deshalb bewusst, wie wir am Samstag handeln werden“, fügt er hinzu.
Maier freigetestet – Winther positiv
Personell muss der FCA in der kommenden Partie weiterhin auf Robert Gumny verzichten, der immer noch mit seinem Bänderriss zu kämpfen hat. Ebenso steht dem Trainer-Trio Frederik Winther nicht zur Verfügung, der sich nach einem positiven Coronatest in häusliche Quarantäne begeben hat. Arne Maier hingegen konnte sich erfolgreich freitesten, wurde anschließend medizinisch durchgecheckt und steht deshalb im Kader für die Partie gegen Freiburg. „Wir wissen nicht, ob es bei ihm schon für die Startelf reicht. Wir beobachten die Trainingseinheiten und entscheiden dann, ob er von Beginn an spielt oder im Lauf des Spiels eingewechselt wird“, erklärt Maurer.
Die Trainingswoche verlief in Maurers Augen erfolgreich: „Die Leistungen im Training waren gut, es hat alles gepasst. Auch dass Markus nicht anwesend war, hat dem Ganzen keinen Abbruch getan. Alle haben sich reingehängt.“
Maurer: „Das Engagement vom Union-Spiel mitnehmen, wenn nicht sogar toppen“
Mit Blick auf die Partie am Samstag sieht Maurer viele Parallelen zum vergangenen Heimspiel gegen Union Berlin (2:0). „Wir müssen unser Gesicht vom Union-Spiel noch einmal zeigen, denn wir brauchen die drei Punkte dringender als die Freiburger“, erklärt Maurer und führt weiter aus: „Die Fans auf den Rängen müssen das spüren, wir wollen sie mitreißen und das Engagement vom Union-Spiel mitnehmen, wenn nicht sogar toppen.“
Die komplette Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Freiburg gibt es im FCA TV zu sehen.
Dennoch haben die Freiburger ihre Qualitäten, „aktuell stehen sie auf dem sechsten Tabellenplatz und sind eine von vier Mannschaften, die auswärts ein positives Torverhältnis hat“, erläutert Maurer. „Ich erwarte ein offenes, zweikampforientiertes Spiel. Die Freiburger sind sehr mannorientiert, doch genau das sind auch unsere Stärken“, betont Maurer. Mit Blick auf das Spiel hat Maurer eine klare Mission: „Unser Ziel für Samstag sind die drei Punkte.“
Positives aus dem Gladbach-Spiel mitnehmen
Für Maurer gilt es die positiven Dinge aus dem vergangenen Spiel in Gladbach mitzunehmen. „Wir haben aus meiner Sicht ein ordentliches Spiel gemacht, dennoch hatten wir das Pech, dass wir unsere ersten Chancen nicht genutzt haben. Wir haben über 90 Minuten lang versucht, zumindest einen Punkt mitzunehmen“, resümiert er.
Insgesamt sei der FCA aktuell in einer besseren Ausgangssituation als vor der Saison. „Wir konnten in der Vorbereitung nie auf eine komplette Mannschaft zurückgreifen, jetzt haben wir durch die Rückkehr von Felix Uduokhai, Fredrik Jensen oder Alfred Finnbogason wieder komplett neue Möglichkeiten“, zeigt sich Maurer optimistisch.
„Unter dem Strich zählen am Ende der Saison die Punkte und wenn wir jedes zweite Spiel gewinnen, holen wir noch 18 Punkte – insgesamt haben wir dann 40 Punkte und sind über dem Strich“, hofft Maurer abschließend auf einen positiven weiteren Saisonverlauf.