Mainz im Check: Bis ans Limit
FCA zu Gast am Bruchweg
Nach dem Pokal-Viertelfinale ist vor dem Liga-Alltag: Am 21. Spieltag gastiert der FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr) bei Mainz 05. In der MEWA Arena trifft er dabei auf eine Mannschaft, die sich in den letzten Monaten vor allem durch ihre Leidenschaft auszeichnet.
Nach einer starken Hinrunde, die der 1. FSV Mainz 05 auf dem sechsten Platz beendete, gab es bei den Hessen zum Jahresauftakt 2025 eher gemischte Gefühle. Die Nullfünfer gewannen zunächst gegen Bochum, mussten sich dann allerdings Bayer Leverkusen 0:1 geschlagen geben. In der Folge blieben sie auch gegen Union Berlin, die beim 2:1-Erfolg ihren ersten Dreier seit elf Spielen holten, sieglos. Gegen formstarke Stuttgarter hingegen erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Bo Henriksen einen 2:0-Heimerfolg. Am vergangenen Spieltag gegen Bremen folgte dann in einer emotionalen Partie am Freitagabend erneut eine Niederlage.
Auftritte wie zuletzt gegen Stuttgart und Bremen repräsentieren das Mainzer Spiel in dieser Saison. Mit Leidenschaft und Kampfgeist holten die Rheinländer dabei bereits 31 Punkte und finden sich in der Bundesliga immer noch Platz sechs wieder. Allerdings gehört zur Wahrheit auch, dass im Spiel gegen Stuttgart acht und beim Gastspiel an der Weser neun gelbe Karten vergeben wurden. Eine davon kassierte – und das schon zum vierten Mal in dieser Saison – der Trainer der Mainzer Bo Henriksen. Damit fehlt er gegen den FCA nicht zum ersten Mal, nachdem er bereits vor einigen Wochen in Berlin das Spielgeschehen von der Tribüne aus verfolgen musste. Bei den Nullfünfern hatte der Däne nur einen Tag zuvor seinen Vertrag bis 2027 verlängert.
Burkardt als Garant
Mit Jonathan Burkardt haben die Mainzer nicht nur einen der torgefährlichsten Spieler der Liga in ihren Reihen, sondern auch eine Identifikationsfigur, die dem Verein bereits seit über zehn Jahren treu ist. Der 24-Jährige kam 2014 vom SV Darmstadt 98 und durchlief anschließend die Mainzer Jugendmannschaften. In der aktuellen Spielzeit erzielte der zweimalige Nationalspieler bereits zwölf Treffer.
Dennoch entschied sich die Vereinsführung um Christian Heidel, im Wintertransferfenster in der Offensive nachzulegen. Vom Montpellier HSC, für den auch FCA-Stürmer Steve Mounié in der Vergangenheit bereits auflief, verstärkte Arnaud Nordin den Mainzer Angriff. Der 26-jährige Franzose hatte zuvor 198 Spiele in der französischen Ligue 1 absolviert und wechselt wie auch Lennart Maloney, der vom Ligakonkurrenten aus Heidenheim kommt, an den Bruchweg.
Die Bilanz zwischen dem FC Augsburg und seinem kommenden Gegner ist relativ ausgeglichen. Von 27 Duellen entschieden die Fuggerstädter zwölf für sich, 13 Mal gingen die drei Punkte an den FSV und nur zwei Mal stand ein Unentschieden zu Buche.
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