Drei Punkte zum Osterfest – mit diesem Ziel geht der FC Augsburg am Karsamstag (15.30 Uhr) ins Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Zum dritten Mal in Folge darf sich die Mannschaft von Trainer Enrico Maaßen auf eine ausverkaufte Kulisse freuen.

„Wir brauchen unsere beste Leistung und wollen das Stadion mitnehmen“, sagt Maaßen vor dem Duell der beiden Tabellennachbarn. Während der FCA mit 29 Punkten auf Platz zwölf liegt, sind die Kölner als Tabellendreizehnter nur einen Zähler entfernt. „Wenn du gegen unmittelbare Konkurrenten punktest, sind die Punkte umso wertvoller“, erklärt Maaßen. Wie bereits im Hinspiel, als sich die Fuggerstädter knapp 2:3 geschlagen geben mussten, rechnet der FCA-Cheftrainer mit einem offensiv geführten Schlagabtausch.

„Köln ist eine Mannschaft, die sehr intensiv spielt. Sie schlagen die meisten Flanken der Liga und waren auch im Spiel gegen Gladbach klar besser“, zollt Maaßen dem Gegner viel Respekt. Allerdings warten die Schützlinge von Steffen Baumgart seit sechs Spielen auf einen Sieg, beim torlosen Remis im rheinischen Derby blieb man zum siebten Mal seit der Winterpause ohne eigenen Treffer. Der FCA hingegen war in der Vorwoche nah dran am ersten Auswärtssieg im Jahr 2023, in allerletzter Sekunde kassierte die Maaßen-Elf in Wolfsburg das Gegentor zum 2:2.

FCA TV: Die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln mit Cheftrainer Enrico Maaßen

Berisha und Gikiewicz fraglich

Während der Trainingswoche arbeiteten die Rot-Grün-Weißen intensiv daran, die Spannung und Konzentration bis zum Schlusspfiff aufrechtzuerhalten. Dafür müsse seine Mannschaft „auch nach Führung aktiv bleiben und den Gegner vor Aufgaben stellen“, so Maaßen. Gleichzeitig hebt der 39-Jährige aber vor allem die positiven Dinge hervor: „Die Art und Weise, dass wir in jedem Spiel richtig drin sind, ist außergewöhnlich gut. Dass wir so oft in Führung gehen, ist eine Qualität, die wir uns angeeignet haben.“

Vor der Partie gegen Köln, die unter dem Motto „Waldspieltag“ stattfindet, muss der FCA allerdings um den Einsatz zweier Leistungsträger bangen. Während Mergim Berisha in Wolfsburg umgeknickt ist, hat Stammtorwart Rafał Gikiewicz Probleme mit der Schulter. Beide Spieler konnten am Donnerstag nur individuell trainieren. „Die Chancen auf einen Einsatz stehen jeweils bei 50:50“, sagt Maaßen. Als Ersatz für Gikiewicz stünde Tomáš Koubek bereit, in der Offensive zählt der FCA-Trainer mit Nathanaël Mbuku, Fredrik Jensen und Irvin Cardona gleich mehrere Optionen auf. Maaßen: „Wir konnten es immer wieder kompensieren, als wichtige Spieler weggebrochen sind. Ich vertraue meinem Kader deshalb voll und ganz!“

Nicht an Bord sind die Langzeitverletzten Tobias Strobl und André Hahn sowie die gesperrten Ermedin Demirović (fehlt noch zwei Spiele) und Mads Pedersen (fünfte Gelbe Karte).  

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