Maaßen vertraut Zehnter: Nächstes Eigengewächs mit Bundesliga-Debüt
Elfter Bundesliga-Debütant aus dem eigenen Nachwuchs
Profis
04.02.2023, 13:52
Der FC Augsburg hat einem weiteren Eigengewächs zu seinem Bundesliga-Debüt verholfen: Aaron Zehnter wurde beim 1:0-Heimsieg gegen Bayer 04 Leverkusen in der Schlussphase eingewechselt und trug dazu bei, den knappen Vorsprung über die Ziellinie zu bringen.
„Vor der Einwechslung hat mir der Trainer auf den Weg gegeben, dass ich einfach spielen und nicht so viel nachdenken soll. So habe ich es einfach gemacht und es hat enorm viel Spaß gemacht!“, so Zehnter direkt im Anschluss an seine ersten Minuten Bundesliga-Fußball.
Noch am Vormittag war das FCA-Talent mit der U19 auf dem Trainingsplatz. Während des Trainings wurde ihm schließlich mitgeteilt, dass er sich auf den Weg zu den Profis machen soll. Nachdem er sich mit den Profis dann tagsüber auf die Partie in der WWK ARENA vorbereitet hatte, war es in der 90. Minute soweit: Unter großem Jubel der FCA-Fans betrat der 18-Jährige den Rasen und ersetzte für die fünfminütige Nachspielzeit Mads Pedersen auf der linken Abwehrseite. Dabei bekam er es mit Leverkusens Moussa Diaby zu tun, der zu den schnellsten Spielern in der Bundesliga gehört.
Maaßens mutige Entscheidung
Trotz der Nervosität meisterte Zehnter seinen ersten Auftritt mit Bravour: „Ich bin dem Trainer sehr dankbar, dass er mich in der Schlussphase der Partie noch gebracht hat. Es freut mich, dass er mir das Vertrauen geschenkt hat, in den letzten Minuten einer so knappen Partie mein Bundesliga-Debüt geben zu dürfen“, war Zehnter glücklich über die mutige Entscheidung des Cheftrainers.
„Es war ein rundum gelungener Tag, nicht nur der Sieg, sondern auch, dass wir einem Spieler unseres eigenen Nachwuchsleistungszentrums zum ersten Bundesliga-Einsatz verhelfen konnten“, so Enrico Maaßen. „Er hat es richtig gut gemacht.“
Zehnter ist nun der elfte Spieler aus dem FCA-Nachwuchs, der Bundesliga-Luft schnuppern durfte. Vor ihm war das bereits Erik Thommy, Tim Rieder, Julian Günther-Schmidt, Raphael Framberger, Kevin Danso, Marco Richter, Simon Asta, Jozo Stanic, Tim Civeja und Lukas Petkov gelungen.
