Gegen Bayern München (0:2) stand Torwart Andreas Luthe zwei Tage vor seinem 33. Geburtstag zum zweiten Mal in der laufenden Saison in der Startelf. Im FCA Fan-TV spricht er über den neuen Trainer, das Heimspiel gegen Wolfsburg und die aktuelle sportliche Situation.

Obwohl nach dem Spiel gegen Bayern München die Enttäuschung über die Niederlage überwog, konnte Andreas Luthe der Begegnung durchaus auch etwas Positives abgewinnen: "Ich habe mich gefreut, dass ich am Sonntag spielen durfte", so der inzwischen 33-Jährige über seinen zweiten Startelf-Einsatz in der laufenden Saison. Ansonsten gelte es aber gerade in der momentanen sportlichen Situation die Ruhe zu bewahren.

[su_quote cite="Andreas Luthe"]Heiko Herrlich ist ein sehr guter Trainer, der mit der Mannschaft einiges anstellen kann[/su_quote]

Auch auf den kürzlichen Trainerwechsel ging der Torhüter ein: "Die Verantwortlichten haben ja schon gesagt, dass das Saisonziel in Gefahr ist. Ich kenne Heiko Herrlich schon aus früheren Zeiten aus Bochum und halte ihn für einen sehr guten Trainer, der mit der Mannschaft einiges anstellen kann."

FCA in entscheidender Phase

Luthe sieht den FC Augsburg aktuell in einer entscheidenden Phase der Saison: "Es ist gefährlich, wenn man gegen vermeintlich sehr gute Gegner spielt und dann sagt, dass man ganz ordentlich gespielt hat, obwohl man letztendlich keine Punkte mitnimmt. Dann kann man auch in Spielen, in denen es drauf ankommt, nicht sofort auf Knopfdruck da sein. Wir haben zurzeit viele harte Gegner und müssen uns jetzt die entscheidende Power für die Partien danach holen, um dann noch die nötigen Punkte zu holen. Das ist aktuell eine sehr entscheidende Phase."

Luthe: "Brauchen Vertrauen in unserer Stärke"

Nach der Niederlage in München stehen die Fuggerstädter nun gegen Wolfsburg vor einem weiteren Spiel gegen einen starken Gegner, der im Kampf um die internationalen Plätze mitmischt. Vor der bevorstehenden Partie in der WWK ARENA appelliert der Torhüter daher an die eigene Stärke und den Teamgeist, auf ein Spiel ohne Fans werde man sich einstellen: "Wir brauchen vor allem wieder Vertrauen in unsere eigene Stärke. Haben wir die, ist es auch mal zu akzeptieren, ein Spiel vor leeren Rängen zu spielen. Wenngleich ich sagen muss, dass es natürlich besser ist, ein Heimspiel vor Zuschauern zu spielen. Wir haben zuhause viele Punkte geholt, auch dank der Fans. Aber das müssen wir als Mannschaft kompensieren. Wenn wir gegen Wolfsburg so auftreten, dann ist die Chance für uns relativ hoch, etwas mitzunehmen."

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