Löwen: "Freiburg ist eine Truppe mit super Mentalität"
Stadionkurier zum Heimspiel gegen Freiburg
In der Winterpause klappte es für Eduard Löwen im zweiten Anlauf mit einem Wechsel zum FCA. Vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg spricht der Neuzugang im Stadionkurier über die Unterschiede zwischen Augsburg und Berlin, seine Flexibilität und das Duell mit dem Sport-Club.
Du bist in der Winterpause aus der Hauptstadt nach Augsburg gewechselt. Was sind für dich die gravierendsten Unterschiede zwischen den beiden Klubs und Städten?
In erster Linie natürlich die Größe, Augsburg ist wesentlich überschaubarer und die Wege sind deutlich kürzer, was mir persönlich viel lieber ist. Diese Erfahrung musste ich wohl machen. In Augsburg hatte ich gleich ein gutes Gefühl und habe von allen Seiten Unterstützung bekommen. Der FCA hat einen Plan, sie wollen einen weiterbringen. Das ist gerade für mich als jungen Spieler sehr wichtig.
Mit Felix Uduokhai und Marco Richter bist du hier auf zwei Bekannte getroffen. Ihr habt zusammen in der U21-Nationalmannschaft gespielt. Erleichtert einem so etwas den Eingewöhnungsprozess oder geht das im Profifußball immer schnell über die Bühne?
Das ist ganz unterschiedlich, in Augsburg hat man es mir jedenfalls sehr einfach gemacht. Klar ist es immer von Vorteil, wenn man schon jemanden im Team kennt. Mit Marco verstehe ich mich gut und mit Felix bin ich schon lange dick befreundet, er war in der U21 auch mein Zimmergenosse. Wir haben immer gesagt, dass es sehr schön wäre, mal in einem Team zu spielen. Schön, dass es jetzt geklappt hat.
Freiburg ist eine Mannschaft, die sich sehr gut auf ihre Gegner einstellen kann.
Außer auf der Torhüterposition hast du praktisch überall schon gespielt. Woher kommt diese Flexibilität?
Ich kann es eigentlich gar nicht wirklich erklären, mir ist es in erster Linie wichtig, überhaupt zu spielen. In Nürnberg wollte ich der Mannschaft helfen, deswegen habe ich da auf allen möglichen Positionen gespielt, das hat sich so ergeben. Aber natürlich hat jeder seine Lieblingsposition.
Nun gibt der SC Freiburg in der WWK ARENA seine Visitenkarte ab. In der Bundesliga gab es noch keine Heimniederlage gegen die Breisgauer, drei Siege und vier Unentschieden lautet die Bilanz.
Freiburg ist eine sehr schwer bespielbare Mannschaft und Christian Streich ist ein Trainer, der weiß, worum es geht. Ich kann mich noch gut erinnern, wie uns die Freiburger gegen Nürnberg beim 1:5 hergespielt haben. Sie sind eine Mannschaft, die sich sehr gut auf ihre Gegner einstellen kann, eine Truppe mit einer super Mentalität.
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