

Levent Sürme: "Roten Faden erlernen"
Die U17 des FC Augsburg hat in der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest auf einem guten vierten Rang überwintert.
In der anstehenden Rückrunde will Nachwuchstrainer Levent Sürme an die gelungene Vorrunde anknüpfen und mit seiner Mannschaft weiter Erfolge feiern.
Wie sieht dein Fazit zur Vorbereitung kurz vor dem Rückrundenstart aus?
Sürme: "Wir haben vor dem Start der Vorbereitung die Hinrunde genau analysiert und uns ein Programm zusammengestellt. Auch wenn immer wieder einige Spieler krank ausgefallen sind, konnten wir diesen gut umsetzen. Mich freut auch, dass wir einige Spieler aus dem jungen Jahrgang mit hochziehen konnten, die sich dann dabei sehr gut präsentiert haben."
Hat sich personell etwas verändert in der Winterpause?
"In der Winterpause haben uns auf eigenem Wunsch die Spieler Tim Dopfer, Tim Bergmiller und Niklas Seefried verlassen. Schade ist, dass sich Julius Willkommen leider einen Außenbandriss zugezogen hat und länger ausfallen wird. Erfreulich ist aber, dass Simon Asta, der die komplette Hinrunde verletzungsbedingt ausfiel, wieder im Kader ist."
Hat sich das Ziel der Mannschaft, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen, nach der sehr guten Hinrunde verändert?
"An diesem Ziel werden wir nichts ändern. Über höhere Ziele können wir erst reden, wenn wir die letzten vier bis fünf Spieltage weiterhin im oberen Tabellenbereich sind."
Vor der Saison hast du gesagt, dass die Jungs noch an ihrer Konzentrationsfähigkeit arbeiten müssen, da zu viele individuelle Fehler gemacht werden. Hat sich das bereits verbessert?
"Ja wir arbeiten speziell an diesem Bereich jede Woche und man konnte im Laufe der Hinrunde bereits große Verbesserungen sehen. Aber es ergeben sich immer wieder neue Themen und Aspekte, die laufend verbessert werden müssen. In dieser Hinsicht haben wir eine sehr aufgeschlossene Mannschaft, die sehr wissbegierig ist und sich stetig verbessern will."
Mit Bayern München und dem VfB Stuttgart sind die beiden Mannschaften unter den ersten drei in der Tabelle, die du vor der Saison als Meisterschaftsfavoriten gezählt hast. Hättest du vor der Saison gedacht, dass es möglich ist, nach 16 Spieltagen nur einen Punkt hinter Platz 2 zu stehen?
"Wir haben vor der Saison gesehen, dass wir noch einige Baustellen hatten, die wir in den Griff bekommen mussten. Ausschlaggebend war, dass die Mannschaft das auch erkannt hat und bereit war, mit sehr viel Fleiß daran zu arbeiten. Wir dürfen das jetzt aber keinesfalls überbewerten. Knapp über die Hälfte der Saison ist gespielt und abgerechnet wird immer am Ende der Saison. Unabhängig von der Platzierung ist das wichtigste, dass unsere Spieler die Inhalte unseres roten Fadens im Nachwuchs erlernen und ihren nächsten Schritt in die U19 schaffen. Die nächste große Herausforderung wird unser sehr kleiner Kader sein, mit dem wir in der Rückrunde arbeiten. Da sind keine Ausfälle verkraftbar."
Was erwartest du von eurem nächsten Gegner, den Stuttgarter Kickers?
"Beim ersten Spiel nach der Winterpause ist es immer schwierig, den ersten Gegner einzuschätzen. Keinesfalls erwarten wir ein einfaches Spiel. Wir haben sie analysiert und uns einen Plan ausgearbeitet. Wenn wir so auftreten wie in den letzten zwei Testspielen, bin ich zuversichtlich, dass wir zum Start der Rückrunde etwas mitnehmen werden."

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