Jensen löst EM-Ticket - Lichtsteiner und Vargas siegen
Finnland qualifiziert sich erstmals für eine Endrunde
Während sich Fredrik Jensen und Finnland am Freitag zum ersten Mal für eine Europameisterschaft qualifizierten, machten Stephan Lichtsteiner und Ruben Vargas einen großen Schritt in Richtung Endrunde. Alfred Finnbogason könnte sich über die Play-offs qualifizieren. Die Einsätze der FCA-Profis im Überblick.
Durch einen 3:0-Sieg gegen Liechtenstein haben sich Fredrik Jensen und Finnland am Freitag zum ersten Mal für eine Europameisterschaft qualifiziert. Jasse Tuominen sowie zweimal der Ex-Schalker Teemu Pukki erzielten die Tore für Finnland, der Jubel auf dem Platz kannte nach Spielende keine Grenzen. Jensen kam zwar nicht zum Einsatz, dürfte darüber aber nicht allzu enttäuscht gewesen sein.
Stephan Lichtsteiner und Ruben Vargas haben die EM-Teilnahme zwar noch nicht sicher, haben aber einen großen Schritt in Richtung Endrunde gemacht. Die Schweiz gewann gegen Georgien dank eines Tore des eingewechselten Cedric Itten 1:0 und hat bei noch einem ausstehenden Spiel zwei Punkte Vorsprung vor Verfolger Irland. Im letzten Gruppenspiel in Gibraltar reicht der Nati nun ein Punkt zur Qualifikation. Lichtsteiner führte die Eidgenossen gegen Georgien als Kapitän aufs Feld, auch Vargas stand von Beginn an auf dem Platz.
Sergio Córdova und die U23 Venezuelas verloren im Testspiel gegen Paraguay derweil 1:3. Roberto Fernández und zweimal Sebastián Ferreira erzielten die Treffer für Paraguay, Antonio Romero hatten zwischenzeitlich verkürzt. Córdova stand in der Startelf, konnte die Niederlage aber nicht verhindern.
Finnbogason darf noch hoffen - Licht und Schatten für Asta
Bereits am Donnerstag kamen Alfred Finnbogason und Island in der Türkei nicht über ein 0:0 hinaus. Bei noch einem verbleibenden Spiel können die Skandinavier die ersten beiden Plätze nicht mehrr erreichen, allerdings hat Island über die Play-offs noch die Chance, das EM-Ticket zu lösen. Für Finnbogason lief der Abend doppelt bitter: Der FCA-Stürmer wurde nach 24 Minuten verletzt ausgewechselt.
Licht und Schatten gab es für Simon Asta und die deutsche U19 beim Vier-Nationen-Tunier in Nordirland. Noch am Dienstag drehten die DFB-Junioren gegen Portugal einen Rückstand in der Schlussphase und gewannen am Ende 2:1. Am Freitag gegen Norwegen war es dann genau andersherum. Zwar ging die Mannschaft von Trainer Guido Streichsbier früh in Führung, die Skandinavier glichen jedoch aus und trafen in der Nachspielzeit sogar zum Sieg. Asta stand in beiden Partien über die kompletten 90 Minuten auf dem Platz.