Herrlich: "Wir müssen uns an die eigene Nase packen"
Die Stimmen zum Remis gegen Köln
Nach einer turbulenten Schlussphase gegen den 1. FC Köln hieß es am Ende 1:1. "Es war gut, dass wir nach dem Rückstand Moral gezeigt und noch einen Punkt mitgekommen haben“, analysierte Trainer Heiko Herrlich nach Spielende. Hier gibt es die Stimmen zum Remis gegen die Geißböcke.
Florian Niederlechner: "Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Der Punkt ist für beide Teams extrem wichtig, aber wir wollten natürlich den Dreier. Über meinen Elfmeter ärgere ich mich sehr, aber Fehler gehören dazu. Ich war oft der Held, heute war ich der Depp. Jetzt heißt es Mund abputzen und weitermachen."
Philipp Max: "Ich war froh, wieder dabei zu sein. Wir haben eine richtig gute erste Halbzeit gespielt, aber leider kein Tor erzielen können. Die zweite Halbzeit war ausgeglichen, dieser Punkt ist am Ende enorm wertvoll. Es war sehr wichtig, heute nicht zu verlieren. Ich freue mich riesig über meinen Treffer, vor allem weil ich dadurch der Mannschaft helfen konnte. Ich habe heute alles gegeben und mich überall reingeworfen."
Alfred Finnbogason: "Wir wollten unbedingt die drei Punkte holen, das hat man an unserer Spielweise gesehen. Wir waren in der ersten Halbzeit hoch überlegen und hätten in Führung gehen können. So ist dann der Fußball, dass du 0:1 in Rückstand gerätst. Aber wir sind froh, dass wir noch den Ausgleich machen konnten. So nehmen wir einen wichtigen Punkt mit. Wir wollten zwar mehr, müssen aber mit dem einen Punkt leben. Nun wartet in Mainz wieder ein ganz wichtiges Spiel auf uns."
Heiko Herrlich: "Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen. Wir haben den Gegner dominiert und hatten einige gefährliche Ecken und Freistöße, später noch den Elfmeter. Wir hatten genug Möglichkeiten, um in Führung zu gehen, haben gut verteidigt und wenig zugelassen. Für mich war es kurz nach der Pause ein klarer Elfmeter, weil Noah Sarenren Bazee an der Schulter gezogen und am Fuß getroffen wird und kein Kölner den Ball spielt. Wir müssen uns aber an die eigene Nase packen, in der zweiten Halbzeit waren wir nicht mehr so dominant. Es war aber gut, dass wir nach dem Rückstand Moral gezeigt und noch einen Punkt mitgekommen haben."
Markus Gisdol: "Es war ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten. In der ersten sind wir auf einen sehr starken Gegner getroffen, der uns aggressiv bearbeitet hat. Es ist uns nicht gelungen, uns zu befreien. Wir hatten einige Schwierigkeiten und sind dank Timo Horn ohne Gegentor in die Pause gegangen. In der Halbzeit haben wir ein paar Dinge beredet, das hat dann gewirkt. Ich hatte nach unserem späten Tor gehofft, dass wir die drei Punkte mitnehmen können, letztendlich bekommen wir noch den Ausgleich. Ich denke, unter dem Strich ist der Punkt aufgrund der zwei unterschiedlichen Halbzeiten gerecht. Wir können damit gut leben."
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