Herrlich: "László macht einen sehr guten Eindruck"
Neuzugang Bénes könnte gegen Wolfsburg sein Debüt geben
Am Samstag (15.30 Uhr) empfängt der FCA den VfL Wolfsburg. Gegen die Niedersachsen könnte Neuzugang László Bénes direkt sein Debüt geben. Trainer Heiko Herrlich erhofft sich vom Mittelfeldmann neue Impulse im Spiel nach vorne – und feilt am Offensivspiel seiner Mannschaft.
Am Montag hatte der FCA László Bénes für ein halbes Jahr von Borussia Mönchengladbach ausgeliehen. Gegen Wolfsburg könnte der Neuzugang wenige Tage nach seiner Verpflichtung seinen ersten Einsatz im rot-grün-weißen Trikot feiern. „Er hat einen sehr guten Eindruck gemacht und ist auf jeden Fall eine Option für Samstag“, berichtete Heiko Herrlich auf der Pressekonferenz am Freitag.
Während Bénes also sein Debüt geben könnte, ist der Einsatz von Iago fraglich. Der Linksverteidiger war zuletzt in Dortmund (1:3) mit Sprunggelenksproblemen ausgewechselt worden. Raphael Framberger hat (nach Muskelfaserriss) zwar wieder Teile des Mannschaftstrainings absolviert, ist aber genauso noch keine Option wie Alfred Finnbogason (Wadenprobleme).
"Er bewegt sich gerade in den Zwischenräumen sehr gut, trifft gute Entscheidungen und ist sehr gut in der Ballannahme und –mitnahme."
Von Bénes erwartet sich Herrlich im Spiel nach vorne neue Impulse. „Er bewegt sich gerade in den Zwischenräumen sehr gut, trifft gute Entscheidungen und ist sehr gut in der Ballannahme und -mitnahme“, beschreibt der FCA-Trainer den 23-jährigen Slowaken. „Er kann den letzten Pass spielen. Wir erhoffen uns durch ihn noch mehr Torgefahr für unser Spiel und noch mehr Möglichkeiten im letzten Drittel.“
Die komplette Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Wolfsburg gibt es im FCA TV zu sehen.
Viele Möglichkeiten wird der FCA gegen Wolfsburg womöglich nicht bekommen. Der Tabellendritte hat nach Leipzig (17) die zweitbeste Abwehr der Liga, gewann zuletzt vier Pflichtspiele in Folge. „Der VfL spielt eine sehr gute Saison, sie haben gerade im Moment einen Lauf“, betont Herrlich. „Allerdings haben wir uns auch gegen Bayern und Dortmund die eine oder andere Möglichkeit herausgespielt. Wir müssen die Balance finden zwischen Offensive und Defensive und gegen den Ball kompakt bleiben.“
Besonders im Spiel nach vorne sieht Herrlich bei seiner Mannschaft noch Luft nach oben. „Wir sind nicht zufrieden“, stellt der 49-Jährige klar. „Kritik dazu akzeptiere ich, das ist völlig normal, aber wir arbeiten jeden Tag daran. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir uns in den nächsten Spielen verbessern werden.“