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Herrlich: "Bitter, dass wir hier nichts mitnehmen"

Stimmen zur Niederlage bei der Hertha

Profis 30.05.2020, 18:54

Trotz einer guten zweiten Hälfte verlor der FCA zum Abschluss der Englischen Woche 0:2 bei Hertha BSC. "Die Möglichkeiten waren da, es hat an Kleinigkeiten gefehlt", fasste Trainer Heiko Herrlich die Partie nach der Begegnung zusammen. Hier gibt es die Stimmen zum Spiel. 

Daniel Baier: "Wir haben einen breiten Kader, da hat es jeder verdient zu spielen. Die erste Hälfte war nicht gut von uns, nach dem Seitenwechsel haben wir dann aber ein anderes Gesicht gezeigt und haben uns einige Chancen herausgespielt. Leider haben wir uns dafür aber nicht mit dem Ausgleich belohnt. So fahren wir ohne Punkte nach Hause, können aber auf der zweiten Halbzeit aufbauen."

Rani Khedira: "Es war unser drittes Spiel in sieben Tagen, in der ersten Hälfte sind wir schwer in Tritt gekommen. Wir sind dann gut in die zweite Hälfte gekommen und hätten einen Punkt verdient gehabt. Der Doppelwechsel zur Halbzeit hat Wirkung gezeigt. Wir sind uns der Situation bewusst und werden weiter hart arbeiten."

Eduard Löwen: "Wir sind in der ersten Hälfte ideenlos gewesen, haben aber in der zweiten Hälfte eine deutliche Reaktion gezeigt. Wir sind viel besser angelaufen und haben den Gegner gut unter Druck gesetzt. Dennoch wurden wir am Ende gnadenlos ausgekontert. Ich habe mich sehr auf dieses Spiel gefreut, jetzt müssen wir es aber abhaken. Wir müssen weiter hart arbeiten, um zu punkten."

Marco Richter: "Es ist schwer, nach diesem Spiel Worte zu finden. Die Hertha hat einen Lauf, das wussten wir und haben sie richtig gut analysiert. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, haben in Hälfte zwei aber auf Sieg gespielt. Leider konnten wir uns am Ende nicht belohnen, bei mir war am Ende die Latte im Weg. Es ist eine schwierige Situation, aber wir haben die Qualität, um den Klassenerhalt zu erreichen."

Heiko Herrlich: "Wir haben zwei verschieden Halbzeiten gesehen. In der ersten Hälfte haben wir keinen Druck auf den Ball bekommen, hatten keinen Mut bei Ballbesitz und sind zu Recht in Rückstand geraten. In der zweiten Hälfte haben wir es besser gemacht, hatten vier Großchancen und einen Lattenschuss, um das Spiel zu drehen. So ist es bitter, dass wir hier nichts mitnehmen. Der Plan war, mit frischen Kräften von Anfang an Druck zu machen, leider ist uns das nicht gelungen. Die Möglichkeiten waren da, es hat an Kleinigkeiten gefehlt. Wir wollten den Ausgleich erzwingen, der Auftritt in der zweiten Hälfte war gut. Schade, dass es nicht mit einem Tor geklappt hat. Wenn wir so auftreten wie nach der Pause, bin ich für die nächsten Spiele sehr optimistisch."

Bruno Labbadia: "Wir haben uns nach 15 Minuten von der Umklammerung des FCA lösen können, haben dann richtig gut Fußball gespielt und hätten das zweite Tor machen müssen. Nach der Pause ging es für uns nur noch darum, die Null zu halten. Wir mussten richtig leiden, weil der FCA uns alles abverlangt hat. Es war ein besonderer Sieg, weil wir zehn Punkte aus den letzten vier Spiel holen konnten."

Video: Interviews: Niederlage in Berlin

 

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