Gumny und Polen zittern sich ins WM-Achtelfinale
FCA-Abwehrmann noch ohne Einsatz
Für Robert Gumny und die polnische Nationalmannschaft geht die Reise bei der Weltmeisterschaft weiter. Trotz einer 0:2-Niederlage gegen Argentinien qualifizierten sich die Weiß-Roten als Tabellenzweiter der Gruppe C für das Achtelfinale. Dort wartet das nächste Kracherspiel.
Bis zur allerletzten Sekunde musste Polen um das Weiterkommen zittern. Der WM-Dritte von 1974 wurde vom Anpfiff weg in die Defensive gedrückt, für die stark aufspielenden Argentinier erzielten Alexis Mac Allister (46.) und Julián Álvarez (67.) die beiden Treffer. Obendrein scheiterte Lionel Messi in Durchgang eins per Elfmeter am polnischen Torwart Wojciech Szczęsny (39.), der in der Folgezeit weitere sehenswerte Paraden zeigte.
Da Mexiko im Parallelspiel 2:0 gegen Saudi-Arabien führte, sah es lange so aus, als würde die Fair-Play-Wertung über das Weiterkommen entscheiden. Hier hätten die Polen weniger Gelbe Karten kassiert und somit knapp die Nase vorn gehabt. In der Nachspielzeit erzielte Saudi-Arabien aber noch den Anschlusstreffer zum 1:2, sodass Polen letztendlich wegen des um einen Treffer besseren Torverhältnisses zum ersten Mal seit 36 Jahren ins Achtelfinale einzog.
Gumny gegen Frankreich, Vargas hofft
Nach dem Schlusspfiff war die Freude trotz der Niederlage somit groß – auch bei Robert Gumny, der allerdings weiterhin auf seinen ersten Einsatz bei der WM warten muss. Im Achtelfinale trifft Polen am Sonntag, 4. Dezember, (16.00 Uhr) auf den amtierenden Weltmeister Frankreich. Für Argentinien geht’s am Samstag, 3. Dezember, (20.00 Uhr) gegen Australien weiter.
Neben Gumny steht auch Ruben Vargas vor dem Einzug in die K.-o.-Phase. Dafür müssen die Schweizer am Freitag, 2. Dezember, (20.00 Uhr) im letzten Gruppenspiel ihren Vorsprung auf Gegner Serbien und Kamerun verteidigen. Für Carlos Gruezo und die ecuadorianische Nationalmannschaft ging das WM-Turnier bereits am Dienstag zu Ende.
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