Gumny: "Das war ein unglaubliches Gefühl"
Der Stadionkurier zum Heimspiel gegen Freiburg
Zuletzt stand Robert Gumny zwei Mal in Folge in der Startelf. Vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg spricht der 22-Jährige im Stadionkurier über seine ersten Monate in Augsburg, sein Debüt für die polnische A-Nationalmannschaft und das Duell mit den Breisgauern.
Robert, wie hast du deine bisherige Zeit beim FCA erlebt?
Anfangs war die Bundesliga für mich spielerisch schon eine Umstellung. Aber es kommt natürlich hinzu, dass einem der Spielrhythmus fehlt, wenn man von der Bank kommt. Du brauchst dann einfach einen Tick länger, um ins Spiel zu finden. Ich denke jedoch, dass ich in den letzten beiden Spielen gegen Hertha und Gladbach meine Qualitäten zeigen konnte. Auf jeden Fall werde ich weiter hart an mir arbeiten, um auch in Zukunft meine Einsatzzeiten zu bekommen und der Mannschaft damit weiterhelfen zu können.
Du bist im Sommer von Lech Posen nach Augsburg gewechselt. Was sind die größten Unterschiede zwischen der Bundesliga und der polnischen Ekstraklasa?
Natürlich ist die fußballerische Qualität in der Bundesliga um einiges höher. Dadurch unterscheiden sich zwangsläufig auch die Anforderungen, die an einen gestellt werden. Lech Posen zählt in der Ekstraklasa zu den Titelfavoriten. Dadurch spielst du meistens gegen tiefstehende Gegner und bist als Außenverteidiger vor allem im Offensivspiel eingebunden. In Augsburg muss man häufig gegen den Ball arbeiten und das Spiel ist dadurch viel körperbetonter. Auch die Spielgeschwindigkeit ist in der Bundesliga deutlich höher.
„Wir haben gegen Gladbach gezeigt, welche Qualität in der Mannschaft steckt.“
Nachdem du bereits einige Spiele für die polnische U21 bestritten hattest, durftest du zuletzt das erste Mal für die A-Nationalmannschaft auflaufen. Was war das für ein Gefühl?
Das war ein unglaubliches Gefühl. Schließlich ist es der Traum eines jeden Fußballers, einmal für die Nationalmannschaft auf dem Platz zu stehen. Dass es bereits jetzt geklappt hat, erfüllt mich natürlich mit Stolz. Ich werde auf jeden Fall alles dafür geben, dass ich weitere Einsätze für die Bialo-Czerwoni folgen lasse. Der Wechsel zum FC Augsburg wird mir dabei sicherlich helfen, schließlich kann ich meine Fähigkeiten nun in einer Topliga unter Beweis stellen.
Nun geht es gegen den SC Freiburg. Was erwartest du für ein Spiel?
Im Spiel gegen Gladbach haben wir gezeigt, welche Qualität in der Mannschaft steckt. Mit Freiburg kommt jetzt ein Gegner zu uns, der sich in einer schwierigeren Situation befindet. Wenn wir auf unsere Stärken vertrauen und befreit aufspielen, können wir sicherlich auch in dieser Partie etwas Zählbares mitnehmen.
Der Stadionkurier erscheint bis auf Weiteres nur in digitaler Fassung. Die Ausgabe zum Heimspiel gegen Freiburg steht wie alle anderen allen FCA-Fans kostenlos zur Verfügung.
Stadionkurier Ausgabe 5 // Saison 2020/21
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