Zum Auftakt der Englischen Woche empfängt der FCA am Sonntag den VfL Wolfsburg (15.30 Uhr). Trainer Markus Weinzierl will mit seiner Mannschaft den nächsten Schritt Richtung Klassenerhalt machen, wird allerdings vor allem in der Offensive improvisieren müssen.

Es waren keine guten Nachrichten, die Markus Weinzierl zu Beginn der Pressekonferenz zu verkünden hatte. Neben Felix Uduokhai (Muskelverletzung) muss der FCA-Trainer gegen Wolfsburg auch auf André Hahn und Michael Gregoritsch verzichten, die beide positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Auch ein Einsatz von Ruben Vargas (Mandelentzündung) ist äußerst fraglich.

Die Ausfälle sind natürlich bitter in „einer Phase, in der es um alles oder nichts geht“, wie Weinzierl den Saisonendspurt beschreibt. „Wir müssen Vollgas geben und als Einheit alles reinschmeißen. Wir haben alles in der eigenen Hand und haben noch fünf Heimspiele - das muss ein Pfund sein.“

Weinzierl: „Können Wolfsburg mit reinziehen“

Für Kapitän Jeffrey Gouweleeuw ist Abstiegskampf nichts komplett Unbekanntes, der 30-Jährige spielt seit 2016 beim FCA. „Für uns ist es keine neue Situation“, betont der Verteidiger. „Wir haben genug Spieler mit Erfahrung, die wissen, wir sie damit umgehen sollen. Wir sind bereit.“

Die komplette Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Wolfsburg gibt es im FCA TV zu sehen.

Auch Weinzierl sieht in der Erfahrung, die seine Spieler im Abstiegskampf haben, einen Vorteil. „Die Mannschaft kennt den Druck“, erklärt der FCA-Trainer. „Wir stehen eigentlich jedes Jahr unten drin und haben dem Druck immer standgehalten. Mit einem Heimsieg können wir einen Riesenschritt machen und Wolfsburg mit reinziehen.“ Mit einem Spiel weniger als Wolfsburg liegt der FCA (26) fünf Punkte hinter den Wölfen (31) – könnte also bis auf zwei Zähler heranrücken.

Weinzierl: „Der Funke muss überspringen“

„Sie haben hohe individuelle Qualität und sind spätestens mit der Rückkehr von Max Kruse offensiv sehr gefährlich“, beschreibt Weinzierl den Gegner, der vor der Länderspielpause zuletzt zwei Niederlage in Folge kassierte. „Es gilt aggressiv zu sein und sie nicht ins Spiel kommen zu lassen. Wir können das Tabellenbild geraderücken und uns etwas Luft verschaffen.“

Eine große Bedeutung kommt gegen den VfL auch den Fans zu. „Vor allem zuhause sind wir stark, das haben wir schon öfter gezeigt und das wollen wir auch am Sonntag wieder zeigen“, betont Gouweleeuw und schiebt nach: „Wir brauchen die Zuschauer.“ Richten muss es am Ende allerdings die Mannschaft auf dem Platz, wie Weinzierl betont: „Der Funke muss auf die Ränge überspringen.“

Unsere FCA-APP

Jetzt herunterladen!