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Robin Hack, Offensivspieler von Borussia Mönchengladbach

Gladbach im Check: Vertrauen in die Heimstärke

Seit acht Pflichtspielen zuhause unbesiegt

Profis 18.01.2024, 16:00

Zum Rückrundenstart reist der FC Augsburg nach Mönchengladbach. Dank ihrer Heimstärke konnte sich die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane zuletzt ins Tabellenmittelfeld vorarbeiten. Die Fohlen im Check vor der Partie am Sonntagabend (17.30 Uhr). 

Nach einigen Abgängen im Sommer ist es für Borussia Mönchengladbach bisher die erwartet schwere Saison. Während die Erfolgserlebnisse auswärts eher rar gesät sind, kann sich die Fohlenelf vor allem auf ihre Heimstärke verlassen. Seit acht Pflichtspielen ist die Seoane-Elf zuhause ungeschlagen, am vergangenen Spieltag wurde die Überraschungsmannschaft aus Stuttgart 3:1 besiegt. Matchwinner war dabei Robin Hack, der zu Saisonbeginn aus Bielefeld kam und gegen den VfB einen Doppelpack schnürte – seine ersten Tore im Trikot des VfL.

Für Hack, der mit seinem Treffer zum 1:0 das schnellste Tor der bisherigen Bundesliga-Saison (21 Sekunden) erzielte, ein rundum gelungener Tag: „Ich habe lange darauf gewartet, in der Bundesliga für Borussia zu treffen. Es ist ein unglaublich schönes Gefühl.“ Dank des Heimsiegs konnten die Gladbacher in der Tabelle am FC Augsburg vorbeiziehen und belegen nun mit 20 Punkten Platz zehn. Auch der europäische Wettbewerb, den man am Niederrhein durchaus eine Zeit lang gewohnt war, ist somit wieder im Bereich des Möglichen. 

Hoffnungen auf den Pokal

Die Fans der Fohlen dürfen also mit gesunder Zuversicht in die Zukunft blicken, zumal auch im DFB-Pokal der erste Halbfinal-Einzug seit 2017 möglich ist – dafür müsste sich Gladbach Anfang Februar gegen die Bayern- und Frankfurt-Besieger aus Saarbrücken durchsetzen. Letztmals im Endspiel stand die Borussia im Jahr 1995, als man den VfL Wolfsburg glatt 3:0 schlug. Es war der letzte Titelgewinn des fünfmaligen deutschen Meisters und UEFA-Pokalsiegers von 1975 und 1979 – die glorreichen 70er-Jahre eben.

Von diesen Zeiten ist man freilich weit entfernt, der Alltag heißt Bundesliga. Denn nach der späten Sonntagpartie gegen den FCA warten auf die Fohlenelf, die nach Darmstadt (44) bislang die zweitmeisten Gegentore der Liga (36) schlucken musste, die beiden Kracherspiele in Leverkusen und München. Spätestens dann wird sich zeigen, in welche Richtung das Formpendel ausschlagen wird.

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