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Frühe Gegentore und das Ende der Heimserie

Die Niederlage gegen Köln im Rückblick

Profis 10.04.2023, 10:00

Seit der Winterpause war der FC Augsburg vor heimischer Kulisse ungeschlagen – dies änderte sich am Osterwochenende. Bei der 1:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln zeigten sich die Fuggerstädter sowohl defensiv als auch offensiv zu nachlässig. Die Partie vom Samstag im Rückblick.

Stimmungsvoller Rahmen: Nach Bremen (2:1) und Schalke (1:1) war die WWK ARENA gegen Köln zum dritten Mal in Folge ausverkauft. Bereits vor dem Anpfiff durften sich die Fans über einige Aktionen freuen, schließlich stand das Heimspiel unter dem Motto „Waldspieltag“. Besonders ins Auge gefallen sind die Stelzenläufer „Living Trees“, die im Stadionumlauf und auch am Spielfeldrand zu sehen waren.

Frühe Gegentore: Allerdings erwischte der FCA, der ohne seine Top-Torjäger Mergim Berisha (neune Saisontore) und Ermedin Demirović (sieben) auskommen musste, einen denkbar schlechten Start. Bereits nach 16 Minuten lag die Mannschaft von Trainer Enrico Maaßen 0:2 zurück, bei beiden Gegentreffern durch Ellyes Skhiri und Eric Martel hatte die Zuordnung in der Defensive nicht wirklich gepasst. Zum ersten Mal seit der Winterpause gingen die Rot-Grün-Weißen zuhause in Rückstand.

Vargas verkürzt: Hoffnung keimte auf, als Ruben Vargas in der 29. Minute den Anschlusstreffer erzielte. Für den Schweizer war es der zweite Saisontreffer, zuletzt hatte Vargas beim 3:3 gegen Leipzig getroffen. Den Assist zum Tor lieferte Maximilian Bauer – zwar etwas unfreiwillig im Anschluss an einen abgefälschten Schuss, doch für den FCA-Abwehrmann war es die erste Torbeteiligung im 47. Bundesliga-Spiel.

Kölner Vorentscheidung: Noch vor dem Halbzeitpfiff hatten die Fuggerstädter einige Konterchancen, die allerdings zu leichtfertig hergeschenkt wurden. Immer wieder fand der letzte Pass nicht ans Ziel. Stattdessen waren es die Gäste aus Köln, die in der 59. Minute für die Vorentscheidung sorgten – Linton Maina traf zum 1:3. „Es war ein sehr intensives Spiel, aber entscheidend ist, was in den Strafräumen passiert“, erklärte FCA-Trainer Enrico Maaßen nach der Partie.

Keine schlechten Werte: Blickt man nämlich nur auf Zahlen und Statistiken, so wurde der FCA durchaus unter Wert geschlagen. Denn sowohl in Sachen Ballbesitz (über 52 Prozent), Pässe (449 zu 419) und gewonnene Zweikämpfe (60 zu 54), als auch bei den Torschüssen (13 zu 11) waren die Fuggerstädter leicht vorn. Kapitän Jeffrey Gouweleeuw brachte es aber auf den Punkt: „Man hat gesehen: Kleinigkeiten entscheiden Spiele und wir haben zu viele Fehler gemacht.“

Nächste Station Leipzig: Durch die erste Heimniederlage im Jahr 2023 ist die Maaßen-Elf auf Platz 13 abgerutscht, der Vorsprung auf den Relegationsrang beträgt sechs Punkte. Am Samstag, 15. April, (15.30 Uhr) folgt nun das Auswärtsspiel bei RasenBallsport Leipzig – in der Vorrunde hatte der FCA die favorisierten Sachsen am Rande einer Niederlage, ehe man in Unterzahl noch das Gegentor zum 3:3 hinnehmen musste. 

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1. FC Köln