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Freiburgs Verteidiger Matthias Ginter

Freiburg im Check: Trotz Formdelle positiv gestimmt

Personalsorgen im Defensivverbund

Profis 21.02.2024, 16:30

Mit einem späten Abendspiel gegen den SC Freiburg rundet der FC Augsburg den 23. Spieltag der Bundesliga ab. Die Breisgauer plagen in der Defensive Personalsorgen und sind seit vier Bundesliga-Spielen sieglos. Der Sport-Club im Check vor dem Duell am Sonntag (19.30 Uhr).

Die Entwicklung, die der SC Freiburg in den vergangenen zwei Jahren durchlebte, ist auf vielen Ebenen bemerkenswert. Mit geringem finanziellem Etat spielte sich die Elf von Cheftrainer Christian Streich zwei Mal hintereinander in das europäische Geschäft und zeigte einmal mehr, dass Erfolg nicht nur mit viel Geld, sondern auch mit fleißiger Arbeit zu erreichen ist. Die Formel für den sportlichen Erfolg liegt zum Großteil in der eigenen Nachwuchsarbeit und einer personellen Konstanz im gesamten Verein. So zeigte die Formkurve in den letzten zwei Jahren stets nach oben, in dieser Saison gibt es hingegen die ein oder andere Formdelle.

Die Breisgauer laufen den Leistungen des Vorjahres ein wenig hinterher, gegen die großen Vereine, die man in den vergangenen Jahren durchaus ärgern konnte, ist in dieser Saison allen Anschein nach nichts zu holen. Dabei sieht es auf den ersten Blick – wenn man unter anderem das internationale Parkett berücksichtigt – doch eigentlich recht ordentlich aus. In der Europa League muss Freiburg nur noch am französischen Vizemeister RC Lens im Play-Off-Rückspiel (Hinspiel 0:0) vorbei, um nach einer soliden Gruppenphase den Sprung ins Achtelfinale zu meistern. Auch in der Liga belegt die Streich-Elf immerhin Platz acht, punktgleich mit dem SV Werder Bremen, der sich Hoffnungen auf die Conference League machen darf.

Ginter vor Comeback

Allerdings warten die Freiburger bereits seit vier Bundesliga-Spielen auf einen Sieg, in der Vorwoche konnte man sich zumindest ein spätes 3:3 gegen Eintracht Frankfurt erkämpfen. Einer der Gründe für den Negativtrend sind die Personalsorgen im Defensivverbund, denn mit Philipp Lienhart und Matthias Ginter musste der Sport-Club zuletzt auf sein Stammduo in der Innenverteidigung verzichten. Insgesamt hat der Tabellenachte der Bundesliga bereits 40 Gegentreffer kassiert – beinahe so viele wie in der kompletten Vorsaison (44).

Immerhin könnte Ginter gegen den FCA in den Kader zurückkehren, ebenso wie Merlin Röhl, der nach Sperre wieder spielberechtigt ist. Im Hinspiel setzten sich die Streich-Schützlinge 2:0 durch, die Tore erzielten Vincenzo Grifo sowie Abwehrspieler Lienhart.

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SC Freiburg