Framberger: "Wird in Köln ordentlich zur Sache gehen"
Beim Training am Dienstag fehlte er auf dem Platz. Raphael Framberger trainierte aufgrund von Oberschenkel-Problemen aus dem Spiel in Gladbach (0:2) individuell, ein Einsatz des Rechtsverteidigers in Köln ist jedoch nicht in Gefahr. Trainer Manuel Baum ist von der Entwicklung des Eigengewächses begeistert.
Die bisherige Saison müsste Raphael Framberger ein bisschen vorkommen wie eine kleine Achterbahnfahrt. Die ersten drei Pflichtspiele der Saison stand der Rechtsverteidiger über 90 Minuten auf dem Platz. Anschließend machten ihm "Knieprobleme einen Strich durch die Rechnung", wochenlang war er zum Zuschauen verdammt. Zum Ende der Hinrunde kämpfte er sich zurück und durfte gegen Hertha (1:1) und Freiburg (3:3) ran.
Nachdem er den Heimsieg gegen den HSV (1:0) von der Bank aus verfolgte, wurde Raphael Framberger bei der jüngsten Niederlage in Gladbach (0:2) zur Halbzeit für den bereits Gelb-vorbelasteten Daniel Opare eingewechselt. Trotz einer klaren Leistungssteigerung in Durchgang zwei fuhren das Eigengewächs und der FCA ohne Punkte nach Hause. "Der letzte Pass hat oft nicht gepasst", analysiert er. "Am Ende hat es leider nicht gereicht."
Der Mann mit der Rückennummer 32, der in seiner noch jungen Karriere immer wieder mit Knieproblemen zu kämpfen hatte, hofft, dass er nun endlich verletzungsfrei bleibt. Der Defensivmann versucht, mehr auf seinen Körper zu hören und Verletzungen mit Aufwärm- und Stabilisationsübungen vorzubeugen. Das individuelle Training am Dienstag war eine reine Vorsichtsmaßnahme, "nichts Dramatisches", versichert Framberger.
Framberger: "Bin nicht sauer, wenn ich mal nicht spiele"
Sein Trainer ist von der Entwicklung seines Rechtsverteidigers "begeistert. Es war super, wie Frami gegen Gladbach in der zweiten Hälfte gespielt hat", lobt Manuel Baum. "Er hat Schwung reingebracht und selbst auf engstem Raum richtig gute Sachen gemacht." Mit Daniel Opare liefert sich Framberger ein enges Rennen um die Position rechts hinten. "Ich freue mich natürlich, wenn der Trainer mir das Vertrauen gibt", gesteht der Abwehrmann, der als Neunjähriger zum FCA kam. "Ich bin aber nicht sauer, wenn ich mal nicht spiele." Mit dem Ghanaer versteht sich der 22-Jährige trotz der Konkurrenzsituation gut, die beiden teilen sich bei Auswärtsfahrten sogar das Hotelzimmer. Am Samstag (27. Januar, 15.30 Uhr) geht es für den FCA zum 1. FC Köln. Raphael Framberger erwartet eine umkämpfte Partie beim Tabellenletzten. "Für sie ist jedes Spiel ein Endspiel. Ich denke, es wird ordentlich zur Sache gehen." Trainer Manuel Baum wird wieder vor einer schweren Entscheidung stehen - wenn es darum geht, welchen der beiden er von Beginn an auflaufen lässt.- Tags:
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