Framberger: „Wir machen uns nichts vor“
Der Stadionkurier zum Heimspiel gegen Dortmund
In den vergangenen drei Partien stand Raphael Framberger immer in der Startelf. Vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund (17.30 Uhr) spricht der 26-Jährige im Stadionkurier über frühe Gegentore, Erfahrung im Abstiegskampf und das Duell mit dem BVB.
Frami, die Situation im Tabellenkeller ist weiterhin sehr eng. Verfolgst du die Spiele der Konkurrenz oder muss man den Fußball auch mal ausblenden?
Ich bin keiner, der pausenlos vor dem Fernseher sitzt und sich viele Spiele reinzieht. Mein ganzes Leben dreht sich um Fußball und da ist es schon auch wichtig, mal über den Tellerrand hinauszublicken. Aber natürlich bin ich immer über die Situation in der Bundesliga informiert.
Der FCA hat bereits zehn Gegentore in der Anfangsviertelstunde und 18 in den ersten 30 Minuten kassiert. Kann man das erklären?
Nur sehr schwer. Es ist zugegeben eine schlechte Statistik und es ist immer schwer und kraftaufreibend, wenn man Rückständen hinterherlaufen muss. Wir sprechen das immer wieder im Training an und sind dabei, dieses Manko abzustellen. Ich hoffe, dass uns das sehr schnell gelingen wird.
„Der größte Unterschied ist, dass wir wieder Zuschauer im Stadion haben.“
Du spielst seit 2004 in Augsburg, für den FCA ist der Abstiegskampf nichts Ungewöhnliches. Wie unterscheidet sich diese Saison von den letzten?
Das ist eine schwierige Frage. Abstiegskampf ist schon immer irgendwie ähnlich, aber der größte Unterschied ist jetzt, dass wir wieder Zuschauer im Stadion haben. Die Unterstützung durch unsere Fans ist immens wichtig, das sage ich nicht nur so daher. Es stimmt zwar schon, dass wir mit Abstiegskampf mehr Erfahrung haben, aber ich kann definitiv versichern, dass wir uns da nichts vormachen. Wir sind uns der Situation absolut bewusst.
Nun klopft der BVB bei uns an, der zuletzt Mönchengladbach 6:0 geschlagen hat, aber auch gegen Leverkusen 2:5 verloren hat. Wie schätzt du Dortmund ein?
Dortmund ist ein Top-Team mit großer Qualität, da muss man gar nicht groß diskutieren. Es gibt einfach Tage, an denen mal der Wurm drin ist und einen Spieler wie Erling Haaland kann man nicht ersetzen. Ich hoffe, dass der BVB keinen Sahnetag erwischt, sie hatten unter der Woche ja noch das Rückspiel in Glasgow.
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Stadionkurier Ausgabe 12 // Saison 2021/22
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