Erfahrener Knipser: Mounié im Porträt
Kapitän der Nationalmannschaft Benins
Profis
09.07.2024, 14:00
Nach 162 Spielen in der Ligue 1 und 59 Premier-League-Einsätzen soll Steve Mounié nun auch beim FC Augsburg für Tore sorgen. Der 29-jährige Angreifer ist für seine körperliche Präsenz und Kopfballstärke bekannt. Der Neuzugang im Porträt.
Steve Michel Mounié wurde am 29. September 1994 in Parakou, Benin, geboren und zog bereits als Kind mit seiner Familie nach Frankreich. Dort startete er 2009 in den Jugendvereinen des Erstliga-Klubs HSC Montpellier durch. Sein professionelles Debüt feierte der 1,90 Meter große Stürmer im Jahr 2015 ebenfalls für Montpellier in der Ligue 1, wo er schnell durch seine Torgefahr und athletischen Fähigkeiten auf sich aufmerksam machte.
Wechsel nach England
Sein internationaler Durchbruch gelang Mounié in der Saison 2016/17, als er mit 14 Treffern und drei Vorlagen zu den besten Torschützen in der französischen Liga gehörte. Diese erfolgreiche Saison ermöglichte dem Rechtsfuß einen Wechsel in die Premier League zu Huddersfield Town, wo er 59 Mal zum Einsatz kam. In seiner ersten Saison erzielte Mounié sieben Tore und war maßgeblich am Klassenerhalt der „Terriers“ beteiligt. Sein Trainer damals: Der spätere Schalke-Coach David Wagner.
Drei Jahre später ging es für den Angreifer zurück nach Frankreich zu Stade Brest. Dort setzte er seine erfolgreiche Karriere fort und erzielte in drei Spielzeiten insgesamt 23 Tore in der Ligue 1. Er kommt im französischen Oberhaus auf 162 Liga-Partien mit 44 Toren und 11 Vorlagen. Auch in der Nationalmannschaft kommt der rot-grün-weiße Neuzugang regelmäßig zum Einsatz: Für Benin spielt Mounié seit 2015 und absolvierte – mittlerweile auch als Kapitän – bereits über 50 Länderspiele. Mit 17 Treffern zählt er zu den Rekordtorschützen der westafrikanischen Republik.
Gefährlich bei Standards
Mounié ist bekannt für seine hervorragende Kopfballtechnik und seine Fähigkeit, sich im Strafraum gegen Verteidiger durchzusetzen. Mit einer Größe von 1,90 Metern und seiner beeindruckenden Sprungkraft – er trägt schließlich auch den Spitznamen „Air Mounié“ – ist er eine ständige Gefahr bei Standardsituationen. „Es erfüllt mich mit Stolz, dass ich durch den Wechsel nach Augsburg der erste Nationalspieler Benins sein werde, der in drei der fünf Top-Ligen Europas zum Einsatz kommen wird“, sagte er nach seiner Verpflichtung.
