Eine weiße Weste und eine starke Rückkehr
Das Remis in Frankfurt im Rückblick
Mit dem 0:0 bei Eintracht Frankfurt sicherte sich der FC Augsburg den ersten Punkt der noch jungen Saison. Vor allem defensiv wussten die Fuggerstädter bei den Hessen zu überzeugen, was auch an einem starken Rückkehrer lag. Das Remis bei der Eintracht im Rückblick.
Weiße Weste: Nach den vier Gegentoren gegen die TSG 1899 Hoffenheim stand in Frankfurt die Null. „Es galt heute, sich in die Saison reinzubeißen“, war Trainer Markus Weinzierl mit dem Punkt zufrieden. „Das haben wir gemacht, mit allem was wir haben.“ So stand im zweiten Saisonspiel die erste weiße Weste. In der vergangenen Saison spielte Torwart Rafał Gikiewicz insgesamt sieben Mal zu Null.
Starke Rückkehr: Einen großen Anteil am Punkt hatte Reece Oxford, der zum ersten Mal seit seiner Meniskusverletzung auf dem Platz stand. Zusammen mit Kapitän Felix Uduokhai verteidigte der 22-Jährige alles weg, was in den Augsburger Strafraum kam. „Reece hat es überragend gemacht“, lobte Uduokhai seinen Nebenmann, der gestand, dass die ersten 90 Minuten nach seiner Verletzung hart für ihn gewesen seien. „Ich bin noch nicht bei 100 Prozent, aber habe versucht, der Mannschaft zu helfen“, erklärte Oxford. „Wir haben als Mannschaft gut verteidigt und uns den Punkt verdient.“
Wermutstropfen: Trotz des Punktes gab es zwei kleine Wermutstropfen: Gleich zweimal musste Weinzierl verletzungsbedingt wechseln. Für Florian Niederlechner war die Partie bereits nach knapp 20 Minuten beendet, nachdem der Angreifer im Kopfballduell mit dem Ex-Augsburger Martin Hinteregger zusammengerauscht war. Kurz nach der Pause musste auch Jan Morávek frühzeitig vom Platz. Der Mittelfeldmann hatte sich bei einer Grätsche ohne Gegnereinwirkung verletzt.
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