Eine Serie, die es zu brechen gilt und ein Angreifer in Topform
Die Top-Fakten vor dem Auswärtsspiel in Leverkusen
Am Samstag ist der FC Augsburg zu Gast bei Bayer 04 Leverkusen (15.30 Uhr). Während der FCA darauf hofft, endlich die Sieglos-Serie gegen Leverkusen zu brechen, stellt Bayer Leverkusen die effektivste Offensive der Bundesliga. Die Top-Fakten vor der Partie in Leverkusen präsentiert von Grünbeck.
Dauergast: Seit 1979 spielt Bayer 04 Leverkusen durchgehend in der Bundesliga. Die Werkself ist neben dem FC Bayern, Wolfsburg, Hoffenheim, Leipzig, Union Berlin und dem FC Augsburg einer von sieben Vereinen, die noch nie aus dem Oberhaus abgestiegen sind.
Unbesiegt: Nach 21 Bundesliga-Spielen gegen den FCA ist Leverkusen noch ohne Niederlage (sieben Remis, 14 Siege).
Anfällig: Auch wenn sich Leverkusen im oberen Tabellenabschnitt etabliert hat, ist die Defensive wackelig. Seit neun Spielen konnten die Leverkusener kein Spiel ohne Gegentor beenden. Der Tabellendritte kassierte sogar einen Treffer mehr (31) als der FCA (30).
Kaltschnäuzig: Keine Mannschaft in der Bundesliga benötigt weniger Torschüsse für einen Treffer als Bayer Leverkusen. Die Werkself braucht im Schnitt circa sechs Torschüsse, um den Ball im Tor unterzubringen.
Variabilität: Bei Leverkusen waren bereits einige Spieler erfolgreich. Nur für Hoffenheim trafen mehr unterschiedliche Spieler (16) als für Leverkusen (14).
Ausnahmespieler: Trotz der Variabilität vor dem Tor kann sich Leverkusen auf einen Spieler offensiv besonders verlassen: Patrik Schick. Der 25-Jährige konnte in 16 Spielen 18 Tore erzielen und steht somit auf Platz drei der Torjägerliste.
Standardgefahr: Fünf Mal war der FCA nach Eckbällen schon erfolgreich, das ist der zweitbeste Wert der Bundesliga. Leverkusen ist im Vergleich sehr anfällig bei Eckbällen, denn keine Mannschaft kassierte mehr Gegentore nach ruhenden Bällen (elf) beziehungsweise nach Eckbällen (fünf).
Großes Jubiläum: Für André Hahn steht beim Spiel gegen Leverkusen ein besonderes Jubiläum an. Er steht vor seinem 150. Pflichtspiel für die Fuggerstädter.
Gregerl in Topform: In den vergangenen sieben Spielen gelangen Michael Gregoritsch vier Treffer. Somit traf er in den letzten Spielen genauso oft wie in seinen vorherigen 54 Bundesliga-Spielen. Mit drei Kopfballtoren ist er in der Bundesliga der drittbeste Spieler in dieser Wertung. Außerdem ist er in der Top-Fünf der zweikampfstärksten Angreifer mit einer Quote von 50 Prozent.
Tendenz nach oben: Lediglich eines der letzten fünf Spiele verloren die Fuggerstädter. Die entscheidenden Siege stehen noch aus, doch die Kontinuität ist vorhanden.