Eine kalte Dusche und Iagos Premiere

Trotz zwei erzielter Tore ging der FCA bei Borussia Mönchengladbach (2:3) leer aus. Trainer Markus Weinzierl haderte vor allem mit dem Abwehrverhalten seiner Mannschaft und ärgerte sich wie seine Spieler über das 0:2 kurz nach der Pause. Die Niederlage bei den Fohlen im Rückblick.

Diskrepanz: Bei den Torschüssen (15:14) lag der FCA am Ende sogar knapp vorne, auf der Anzeigetafel stand nach 90 Minuten allerdings ein 2:3 aus Augsburger Sicht. „Es wäre mehr möglich gewesen, aber wir in der Defensive insgesamt zu nachlässig agiert“, analysierte Trainer Markus Weinzierl. „Unser Zweikampfverhalten bei der Verteidigung im Strafraum war mangelhaft.“

Kalte Dusche: Besonders bitter war das 0:2, das der FCA nur 26 Sekunden nach Wiederanpfiff kassierte. „Wir haben uns viel vorgenommen für die zweite Hälfte und kassieren gefühlt nach 20 Sekunden das 0:2“, ärgerte sich Ex-Gladbacher André Hahn. „Das war extrem bitter.“ Niklas Dorsch gestand, dass das zweite Gegentor „uns ein wenig das Genick gebrochen“ hatte.

Nummer eins: Zunächst kam der FCA allerdings noch einmal heran, Iago verkürzte mit seinem ersten Saisontor auf 1:2. Nur wenig später zog der dritte Gladbacher Treffer den Fuggerstädtern allerdings den Stecker. Für Iago war es in seinem dritten Jahr in Augsburg das dritte Bundesliga-Tor. Damit hat der Brasilianer in jeder Saison einmal getroffen – kurioserweise immer auswärts.

Nummer zwei: Es lief bereits die Nachspielzeit, als es der FCA doch noch einmal spannend machte. Von Iago bedient traf der eingewechselte Alfred Finnbogason zum 2:3 – an der Niederlage änderte das Tor allerdings nichts mehr. Immerhin: Für den Isländer war es der zweite Saisontreffer.

Die Highlights zum Spiel in Gladbach gibt es im FCA TV zu sehen.

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