Ein glückliches Händchen und ein gefühlter Sieg
Das Remis gegen Dortmund im Rückblick
Am Sonntag stellte der FC Augsburg Borussia Dortmund zuhause wieder mal ein Bein (1:1). Einen großen Anteil daran hatte auch Trainer Markus Weinzierl, der den Ausgleichstorschützen kurz zuvor eingewechselt hatte. Das Remis gegen den BVB im Rückblick.
Schweres Pflaster: Nach Augsburg reisen die BVB-Fans in den letzten Jahren wohl eher ungern. Von den letzten vier Spielen beim FCA gewann Dortmund nur eins. 2019 (2:1) und 2020 (2:0) punkteten die Fuggerstädter sogar dreifach, dieses Mal verdiente sich die Mannschaft von Markus Weinzierl immerhin einen Punkt. „Wir haben taktisch clever agiert“, lobte der FCA-Trainer.
Gefühlter Sieg: Am Punktgewinn hatte natürlich Noah Sarenren Bazee einen großen Anteil. In der Schlussphase drückte der 25-Jährige einen etwas verunglückten Schuss von Arne Maier mit dem Kopf über die Linie. „Die Mannschaft hat heute große Moral gezeigt“, lobte Sarenren Bazee nach seinem ersten Saisontor und betonte: „Es fühlt sich wie ein Sieg an.“ Insgesamt war es für den Flügelflitzer im 28. Bundesliga-Spiel für die Fuggerstädter der zweite Treffer im Oberhaus.
Glückliches Händchen: Mit der Einwechslung von Sarenren Bazee bewies Weinzierl einmal mehr ein glückliches Händchen. Nur acht Minuten nach seiner Einwechslung traf der Offensivmann zum 1:1. Damit hat der FCA nun bereits acht Jokertore in der laufenden Saison erzielt, nur Hoffenheim und der BVB (jeweils neun) haben mehr. „Wir haben mit Noah nochmal richtig Power in der Offensive dazubekommen“, lobte Florian Niederlechner seinen Kollegen.
Gelbsperre: Beim Ausgleich stand Niklas Dorsch schon nicht mehr auf dem Platz. Nach dessen Verwarnung hatte Weinzierl den Mittelfeldmann vorsichtshalber heruntergenommen. Auch am kommenden Freitag bei Arminia Bielefeld (20.30 Uhr) muss der FCA-Trainer ohne Dorsch auskommen. Der 24-Jährige fehlt nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt.
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