Demirović: "Müssen daran arbeiten, weniger Tore zu kassieren“
Die Stimmen nach dem 2:2 gegen Bochum
Zweimalige Führung, zwei Mal gleicht der VfL Bochum aus – nach 90 Minuten bleibt ein Punkt in Augsburg. Das sind die Stimmen zur Partie am 3. Spieltag.
Phillip Tietz: „Ich habe mich sehr über meinen ersten Startelfeinsatz gefreut, die Atmosphäre war wirklich super. Aber am Ende geht es nicht um mich als Spieler, sondern ums Gewinnen. Leider ist uns das heute nicht gelungen. Wir wussten, was auf uns zu kommt und dass Bochum viele lange Bälle spielen wird. Wir gehen auch zweimal in Führung, aber die Gegentore fallen dann jeweils viel zu schnell. Das müssen wir aufarbeiten. Aber wir dürfen auch nicht nur das Negative sehen, positiv ist, dass wir zu Hause wieder Tore gemacht haben und dass wir eine gute Mentalität gezeigt haben. Darauf gilt es jetzt aufzubauen."
Finn Dahmen: „Wenn du zweimal in Führung gehst, willst du das Spiel natürlich gewinnen. Aber die Gegentore sind dann viel zu leicht und zu einem ungünstigen Zeitpunkt gefallen, da hat uns vielleicht auch ein wenig das Glück gefehlt. Wir wussten, dass Bochum mit vielen, langen Bällen agieren wird und uns sehr hoch anläuft. Wir mussten dann auch viele lange Bälle spielen. Im Nachhinein muss man aber sagen, dass ein direkter Konkurrent nicht an uns vorbeiziehen konnte."
Ermedin Demirović: „Es ist bitter, dass wir das Spiel nicht gewinnen. Wir hatten uns viel vorgenommen und wussten, was Bochum spielen wird. Dann gehen wir auch zweimal in Führung, aber wir schaffen es nicht, die Gegentore konsequent zu verhindern. Daran müssen wir arbeiten. Unser Hauptziel muss sein, weniger Gegentore zu kassieren, denn nach vorne sind wir immer in der Lage Tore zu machen und dann werden wir auch solche Spiele gewinnen."
Dion Beljo: „Mit dem heutigen Spiel können wir nicht zufrieden sein, da wir wissen, dass wir es grundsätzlich besser können. Wir haben es den Bochumern viel zu einfach gemacht, das darf uns zuhause nicht passieren. Klar fühlt es sich gut an einen Treffer zu erzielen und ein Tor vorzubereiten, aber am Ende zählen natürlich nur die Punkte.“
Enrico Maaßen: „Wir haben heute einen anderen Ansatz gewählt, sind etwas tiefer gestanden und weniger auf Ballbesitz aus gewesen. Es ist uns trotzdem gelungen zwei Mal in Führung zu gehen. Dann kriegen wir aber die Gegentore zu denkbar ungünstigen Zeitpunkten. Das Spiel verdient heute sicher keinen Schönheitspreis und wir müssen es schaffen weniger Gegentore zu bekommen, daran werden wir die nächsten Wochen arbeiten. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen, haben letztendlich jetzt aber einen Punkt."
Thomas Letsch: „Mein Fazit zum Spiel fällt zweigeteilt aus. Auf der einen Seite bin ich absolut zufrieden und stolz auf die Art und Weise der Mannschaft, wie wir hier aufgetreten sind. Ich denke, wir haben eine starke Partie gespielt und den Platz über 90 Minuten dominiert. Andererseits geht es am Ende aber darum Spiele auch zu gewinnen, deshalb überwiegt die Enttäuschung. Wenn du zwei Tore in Augsburg schießt, dann muss das reichen drei Punkte mitzunehmen. Trotzdem haben wir zuletzt zwei starke Spiele hintereinander gemacht und nehmen den positiven Trend mit in die Länderspielpause.“