Das nächste Jokertor und ein Wermutstropfen

Mit dem 2:1-Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth gelang dem FC Augsburg ein versöhnlicher Saisonabschluss. Auch gegen das Kleeblatt konnten sich die Fuggerstädter wieder auf zwei ihrer Stärken verlassen: Nervenstärke vom Punkt und gefährliche Joker. Der Sieg gegen Fürth im Rückblick.

Nervenstärke: Auch der fünfte Versuch vom Elfmeterpunkt in dieser Saison saß. Wie bereits gegen Bochum (2:3) und Leipzig (1:1) verwandelte Daniel Caligiuri gegen Fürth auch seinen dritten Strafstoß in der abgelaufenen Spielzeit zum 1:0. Jeffrey Gouweleeuw (beim 2:1 gegen Mainz) und Michael Gregoritsch (2:0 in Bochum) hatten ihren Elfmeter ebenfalls souverän verwandelt.

Wermutstropfen: Bereits vor der Pause musste der FCA ein erstes Mal wechseln. Niklas Dorsch war nach einem Kopfballduell unglücklich auf die Schulter gefallen und musste auf einer Trage vom Platz gebracht werden, Carlos Gruezo kam für ihn. Die bittere Diagnose folgte noch während des Spiels: Der Mittelfeldmann hat sich einen Schlüsselbeinbruch zugezogen.

Starke Joker: Kurz vor dem Ende sorgte Gregoritsch dafür, dass die Fans doch noch Grund zum Jubeln hatten. Der zur Pause eingewechselte Österreicher erzielte mit seinem neunten Saisontor (davon sieben in der Rückrunde) das 2:1 und bescherte den Anhängern damit drei Punkte zum Abschluss. „Wir wollten uns unbedingt mit einem Heimsieg verabschieden, daher bin ich zufrieden“, betonte Gregoritsch, dessen Treffer das elfte Augsburger Jokertor in der Saison bedeutete.

Nummer zwölf: Nach dem Klassenerhalt geht der FCA im Sommer nun in sein bereits zwölftes Jahr in der Bundesliga. „Das ist ein großer Erfolg für den Verein“, betonte Rafał Gikiewicz. Die Fuggerstädter sind einer von nur sieben Klubs, die noch nie aus der Bundesliga abgestiegen sind (neben Bayern, Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim, Leipzig und Union Berlin).

Die Highlights zum Spiel gegen Fürth gibt es im FCA TV zu sehen.

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