Dahmen: "Die erste Halbzeit war eine Katastrophe"
Die Stimmen nach dem 0:3 in Leipzig
Nach der 0:3-Niederlage in Leipzig zeigten sich die Spieler des FC Augsburg vor allem von der Leistung in Halbzeit eins enttäuscht. Das sind die Stimmen zum Spiel.
Maximilian Bauer: „Wir waren in der ersten Halbzeit quasi nicht auf dem Platz, Leipzig hat aus drei Chancen drei Tore gemacht, bei denen wir schlecht verteidigt haben. So dürfen wir als Mannschaft nicht auftreten. Im zweiten Durchgang waren wir etwas stabiler, insgesamt war die Leistung aber deutlich zu wenig.“
Ermedin Demirović: „Es tut weh, weil wir uns viel vorgenommen haben und vergeigen dann die erste Hälfte komplett. Wir haben in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht gezeigt und müssen das Positive daraus nun mitnehmen, um zu Hause gegen Mainz wieder Punkte zu holen. Wir haben es als Mannschaft überhaupt nicht gut gemacht in der ersten Hälfte und Leipzig hat seine Qualität einfach ausgespielt.“
FCA TV: Die Stimmen nach Leipzig mit Rexhbecaj und Dahmen
Elvis Rexhbecaj: „Wir haben es Leipzig viel zu einfach gemacht. Die Art und Weise, wie wir Gegentore kassieren, geht nicht. Wir wussten um die gute Umschaltqualität von Leipzig, hatten in der ersten Halbzeit allerdings keine Lösung dafür, weil wir viele Fehler gemacht haben. Die Chancen, die wir selbst hatten, müssen wir einfach besser nutzen und unsere Angriffe effizienter zu Ende spielen.“
Finn Dahmen: „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe – so ehrlich müssen wir sein. Wir bekommen viel zu einfache Gegentore und verteidigen als Mannschaft nicht gut. Ich glaube nicht, dass es am System lag, wir müssen einfach insgesamt als Team besser verteidigen. Natürlich war die zweite Halbzeit etwas besser, aber es bringt nichts, in der Bundesliga, eine Halbzeit ordentlich zu spielen. So holt man keine Punkte. Wir haben jetzt einiges aufzuarbeiten und unser Ziel ist es, gegen Mainz einen Sieg einzufahren.“
Die Pressekonferenz nach Leipzig im FCA TV
Enrico Maaßen (Trainer FC Augsburg): „Zu Beginn des Spiels haben wir die Chance zum 1:0 durch Dion Beljo, kassieren dann jedoch drei Gegentore, die einfach so nicht fallen dürfen. Ich möchte gar nicht groß über die schlechte erste Halbzeit sprechen, das werden wir intern tun. Wir hatten eigentlich eine gute Trainingswoche, aber vor allem in der ersten Halbzeit haben Anspruch und Wirklichkeit auf einigen Positionen nicht gepasst. In der zweiten Halbzeit hatten wir Chancen, um noch einmal ranzukommen, dafür muss man diese Chancen allerdings auch nutzen.“
Marco Rose (Trainer RasenBallsport Leipzig): „Wir haben eine sehr gute Halbzeit gespielt, nach der frühen Torchance für Augsburg waren wir sehr dominant und haben schöne Tore erzielt. Mit Loïs Openda hatten wir sogar noch die Chance auf das vierte Tor. In der zweiten Halbzeit ist Augsburg dann ‚All-In‘ gegangen, weshalb wir viel in die Arbeit gegen den Ball investieren mussten. Allerdings haben wir dann zu wenig in die Arbeit mit dem Ball investiert, waren nicht aktiv genug und haben uns ohne Ball nicht gut bewegt. Dadurch haben wir die Kontrolle über das Spiel verloren und zwei hundertprozentige Torchancen zugelassen.“