Córdova: "Wir alle vermissen die Bundesliga sehr"
Der Angreifer über die komplizierte Situation
Die Corona-Krise und deren Folgen schränken auch den FCA gewaltig ein. Unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen trainieren die Profis aktuell in Kleingruppen. Angreifer Sergio Córdova erklärt, wie er die besondere Situation wahrnimmt und wie er damit umgeht.
"Es ist eine komplizierte Situation", beschreibt Sergio Córdova die aktuelle Lage. "Als Fußballer fühlt es sich für mich zurzeit sehr merkwürdig an, wir können nur in Kleingruppen trainieren. Und auch im Privatleben muss man stets aufpassen, gesund zu bleiben und darf nur so selten wie möglich aus dem Haus gehen."
Den Menschen würde der Venezolaner raten, "Ruhe zu bewahren und zu Gott zu beten, dass diese Situation schnell vergeht. Dass keine Menschen mehr sterben, Forscher eine Behandlungsmöglichkeit finden und wir nach vorne blicken können." In der aktuellen Krise helfe ihm dabei seine südamerikanische Lebensfreude. "Wir Venezolaner sind Menschen, die in schwierigen Momenten immer aufstehen und weitermachen."
Córdova: "Wir können nur hoffen, dass alles schnell vorübergeht"
Seit fast drei Jahren trägt der 22-Jährige nun schon das rot-grün-weiße Trikot. "Ich denke, dass ich meine Leistung hier bereits deutlich steigern konnte und arbeite weiter hart daran, mich zu verbessern", blickt Córdova auf seine bisherige Zeit in Augsburg zurück, in der er oft als Joker frischen Wind ins Spiel brachte – wie beim 2:2 gegen den FC Bayern München in der Hinrunde. "Wenn ich eingewechselt werde, versuche ich, alles zu geben und mein Trikot durchzuschwitzen wie kein Zweiter. Harte Arbeit zahlt sich aus, das habe ich gelernt."
Vor dem Ausbruch des Corona-Virus hatte sich Córdova nach einer Sprunggelenksverletzung und einer wochenlangen Pause gerade erst wieder zurückgekämpft. Aktuell bleibt dem Angreifer und seinen Kollegen nichts Anderes übrig als sich fitzuhalten und abzuwarten. "Wir können nur hoffen, dass alles schnell vorübergeht, damit der Spielbetrieb endlich wieder aufgenommen werden kann – wir alle vermissen die Bundesliga sehr."
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