Chancenwucher und doppeltes Verletzungspech

Nach zwei sehr unterschiedlichen Hälften musste sich der FCA dem VfL Bochum knapp geschlagen geben (2:3). Besonders bitter waren neben den zahlreichen ausgelassenen Chancen nach der Pause zwei Verletzungen. Die Niederlage gegen den Aufsteiger im Rückblick.

Erst pfui, dann hui: Es war eine erste Hälfte zum Vergessen. „Wir haben es uns selbst schwergemacht und den Gegner aufgebaut“, ärgerte sich Markus Weinzierl über den Auftritt in Durchgang eins. Nach dem 0:3-Pausenrückstand machte es der FCA in der zweiten Hälfte allerdings noch einmal spannend. Die Fuggerstädter ließen jedoch mehrere hochkarätige Chancen liegen und mussten sich am Ende trotz eines besseren Chancenverhältnisses (16:12) knapp geschlagen geben.  

Doppeltes Verletzungspech: Zu allem Überfluss hatte Weinzierl noch vor der Pause bereits zweimal verletzungsbedingt wechseln müssen. Erst knickte Raphael Framberger beim Blocken einer Flanke unglücklich um, dann blieb auch noch Andi Zeqiri mit dem Knie im Rasen hängen. „Da kam einfach alles zusammen“, fasste Weinzierl eine gebrauchte erste Hälfte zusammen.

Kopfsache: Für Zeqiri kam Michael Gregoritsch ins Spiel – der kurz nach der Pause auf 1:3 verkürzte. Erst vergangene Woche hatte der Österreicher dem FCA mit seinem Treffer in der Nachspielzeit einen Punkt bei Hertha BSC (1:1) beschert. Seine letzten drei Bundesliga-Treffer erzielte Gregoritsch nun allesamt mit dem Kopf. Am Ende überwog auch beim Offensivmann natürlich der Frust. „Ein Punkt wäre mindestens drin gewesen“, ärgerte sich Gregoritsch.

Premiere zum Jubiläum: Anders als zuletzt in Berlin war den Fuggerstädtern dieses Mal nichts Zählbares vergönnt – wenngleich es Daniel Caligiuri mit seinem souverän verwandelten Foulelfmeter kurz vor Schluss noch einmal richtig spannend machte. Für den Routinier war es das erste Saisontor in seinem 50. Pflichtspiel für den FCA (insgesamt acht Treffer).

Die Highlights zum Spiel gegen Bochum gibt es im FCA TV zu sehen.

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