Chancenwucher, ein Debüt und zwei Jubiläen
Die Niederlage in Stuttgart im Rückblick
Im ersten Spiel unter Trainer Markus Weinzierl ging der FCA beim VfB Stuttgart (1:2) leer aus – trotz zahlreicher guter Chancen. Während Florian Niederlechner lieber auf sein Tor verzichtet hätte, feierten zwei Augsburger ein Jubiläum. Die Niederlage in Stuttgart im Rückblick.
Einstand: Das erste Spiel nach seiner Rückkehr war zwar nicht von Erfolg gekrönt, dennoch war Markus Weinzierl mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht, sind mehr gelaufen als der Gegner und hatten die besseren Torchancen“, fasste der 46-Jährige die Partie zusammen. „Es wäre mehr drin gewesen und wir hätten sogar einen Sieg verdient gehabt.“
Chancenwucher: Tatsächlich stand das Chancenverhältnis im krassen Widerspruch zum Ergebnis. 21 Mal hatte der FCA in Richtung Stuttgarter Tor geschossen – und damit fünf Mal öfter als der VfB auf der Gegenseite. An Schlussmann Fabian Bredlow war für Marco Richter & Co. aber kaum ein Vorbeikommen.
Getrübte Freude: Nach einer knappen Stunde zappelte der Ball schließlich doch im Stuttgarter Tor. Einen Bilderbuch-Konter hatte Florian Niederlechner aus kurzer Distanz über die Linie gedrückt. Freuen konnte sich der Angreifer über seinen vierten Saisontreffer nach dem Spiel allerdings nicht wirklich. „Ich hätte lieber auf mein Tor verzichtet und dafür Punkte mitgenommen“, haderte Niederlechner.
Jubiläen: Trotz der Niederlage war die Partie für Richter eine besondere. Das 23-jährige Eigengewächs absolvierte sein 100. Pflichtspiel für die Fuggerstädter. Zu seinen 95 Einsätzen in der Bundesliga kommen fünf im DFB-Pokal. Und auch Jan Morávek feierte ein Jubiläum. Der 31-Jährige absolvierte sein 150. Bundesliga-Spiel, 108 davon im FCA-Trikot (29 für Kaiserslautern und 13 für Schalke).
Alle Highlights zum Spiel in Stuttgart gibt es im FCA TV zu sehen.