Caligiuri: „Mut muss in jedem Spiel dabei sein“
Bedeutendes Wiedersehen für den Ex-Freiburger
Am Sonntag (21. März, 18.00 Uhr) reist der FC Augsburg zum SC Freiburg. Die Fuggerstädter sind sich bewusst, dass sie nicht die Favoritenrolle einnehmen. Aus dem letzten Spiel konnten die Rot-Grün-Weißen jedoch viel Schwung und Selbstbewusstsein schöpfen, weswegen sie so viele Punkte wie möglich aus dem Breisgau mit nach Hause nehmen möchten.
„Wir haben uns die drei Punkte gegen Gladbach hart erarbeitet“, blickt FCA-Trainer Heiko Herrlich auf den 3:1-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach zurück. „Wir haben uns sehr gefreut, dass wir für eine Überraschung gesorgt haben.“ Daniel Caligiuri hatte „in der ersten Halbzeit gegen Gladbach Unsicherheiten im eigenen Spielaufbau“ gesehen. „Um so etwas zu vermeiden, müssen wir alle an einen Strang ziehen. Das ist uns in der zweiten Hälfte gelungen“, rekapituliert der Offensivmann. „Nicht alles war gut“, stimmt Herrlich ihm zu. „Vieles war jedoch sehr gut, deswegen haben wir am Ende gewonnen“, lobt er seine Mannschaft. Der FCA-Trainer war vor allem damit zufrieden, „wie wir die Tore gemacht haben“.
Das 1:0 gegen die Fohlenelf erzielte Ruben Vargas, welcher mit vier Toren in zwölf Startelf-Einsätzen eine Top-Quote vorweisen kann. „Er hat für viel Schwung gesorgt“, so Herrlich über den jungen Schweizer. „Endlich haben wir ein Eckballtor geschossen, das hat Ruben in dieser Situation super gemacht“, lobt der FCA-Trainer. Auch Caligiuri war mit seiner Ecke an diesem Treffer beteiligt. „Ich weiß es immer zu schätzen, wenn mich ein Trainer aufstellt. Ich freue mich sehr, über ein Tor nach einem ruhenden Ball“, so der 33-Jährige.
Herrlich: „Den Schwung und das Selbstbewusstsein nehmen wir mit“
Am kommenden Spieltag trifft der FC Augsburg auf den SC Freiburg. „Eine Mannschaft mit hoher Qualität“, wie Herrlich die Elf von Trainer Christian Streich beschreibt. „Freiburg ist eine spielstarke Mannschaft, welche bereits die nötigen Punkte hat." Den Schwung und das Selbstbewusstsein von letztem Spiel möchte Herrlich deshalb mit nach Freiburg nehmen. Die Augsburger haben an den Fehlern, welche sie gegen Gladbach gemacht haben, unter der Woche gearbeitet und möchten sich vor allem bei eigenem Ballbesitz weiterentwickeln. „Unsere Angriffe müssen wir geduldig ans gegnerische Tor bringen und vor dem Tor konsequent abschließen“, fordert Herrlich. Der FCA-Trainer ist sich bewusst, dass die Fuggerstädter nicht in der Favoritenrolle sind, dennoch äußert er sich motiviert: „In Freiburg gibt es drei Punkte zu vergeben, davon wollen wir so viele wie möglich mitnehmen.“
Die komplette Pressekonferenz vor dem Spiel in Freiburg gibt es im FCA TV zu sehen.
Daniel Caligiuri trifft dabei auf einen alten Bekannten. „Christian Streich kenne ich schon sehr lange. Er hat mich auf dem Weg zum Profi begleitet und ihm habe ich viel zu verdanken. Wir haben noch oft Kontakt, vor so einem Spiel natürlich weniger“, freut sich Caligiuri auf das Wiedersehen. Er blickt der Partie am Sonntag fokussiert entgegen: „Wir müssen versuchen, über 90 Minuten eine gute Leistung zu bringen. Wir müssen alles abrufen und vorne unsere Chancen nutzen. Auch Mut muss in jedem Spiel dabei sein. Es wird schwer, aber ich fahre mit einem guten Gefühl nach Freiburg.“
Wie die Wochen davor auch ist Herrlich optimistisch gestimmt, was die personelle Situation seiner Mannschaft betrifft. Nachdem Mads Pedersen zum Spiel gegen Gladbach noch nicht wieder zur Verfügung stand, war er diese Woche wieder beim Training dabei. Herrlich könne also „fast aus dem Vollen schöpfen“. Die langzeitverletzten Spieler (Alfred Finnbogason, Iago, Fredrik Jensen, Jan Morávek und Tim Civeja) fehlen in Freiburg weiterhin.