Bremen im Check: Top-Start dank Topp?
Konstanz im Kader
Zum Bundesliga-Auftakt gastiert der SV Werder Bremen am Samstag in der WWK ARENA. Nach Platz neun in der Vorsaison geht die Mannschaft von Ole Werner ambitioniert in die neue Spielzeit – und mit einem neuen Hoffnungsträger.
Werder Bremen erlebte im vergangenen Jahr eine echte Achterbahn-Saison: Mit sechs Niederlagen aus den ersten acht Saisonspielen stand man früh kurz vor dem Tabellenkeller. Zum Jahreswechsel wandte sich das Blatt bei den Grün-Weißen und nach einem 1:0-Erfolg über den 1. FC Köln stand man zwischenzeitlich sogar auf einem Europa-League-Platz, bevor eine Negativserie das Team erneut bis in die Abstiegszone rutschen ließ. Mit einem Schlussspurt sicherte sich Bremen jedoch den neunten Platz und schrammte knapp an der Qualifikation für Europa vorbei. Werder platzierte sich damit erstmals seit fünf Jahren wieder in der oberen Tabellenhälfte.
Topp-Dreierpack im Pokal
Der Pflichtspiel-Auftakt war ein erster Erfolg für die Mannschaft von Ole Werner. Der 36-Jährige setzte in der ersten Runde des DFB-Pokals in seiner Startaufstellung auf Neuzugang Keke Topp, welcher in der vergangenen Saison auf sechs Tore und fünf Vorlagen beim FC Schalke 04 kam. Der Transfer scheint sich zu lohnen: Beim 3:1-Sieg gegen Energie Cottbus erzielte Topp alle drei Treffer. Neben Topp wurden noch Marco Grüll von Rapid Wien und Skelly Alvero von Olympique Lyon – der bereits als Leihe an der Weser im vergangenen Jahr auflief – fest verpflichtet.
Werders Kader zeichnet sich in dieser Saison vor allem durch Konstanz aus. Zwar verließ Offensivmann Nick Woltemade den Verein ablösefrei in Richtung VfB Stuttgart, doch dieser Abgang war der einzige wirkliche Verlust für die Werner-Elf. Trotzdem könnte es passieren, dass Werder-Stürmer Marvin Ducksch noch den Nordklub verlässt. Im Vergleich zu anderen Vereinen hatte die Chefetage in Bremen aber eine verhältnismäßig ruhige Transferperiode.
Revanche offen
In der Vorsaison konnte Werder Bremen gleich zwei Erfolge über den FCA einfahren. Im Weserstadion musste sich die Thorup-Elf 0:2 geschlagen geben – und auch in der Rückrunde kassierten die Fuggerstädter am Traditionsspieltag eine 0:3-Niederlage. Am Samstag will der FCA nun den 13. Bundesliga-Sieg gegen den SVW feiern – so viele Siege gegen einen Verein gab es in der FCA-Geschichte im Oberhaus noch nie.
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