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Bochum im Check: Aller guten Dinge sind drei

Systemwechsel an der Castroper Straße

Profis 30.08.2023, 15:00

Seit dem Aufstieg in die Bundesliga im Sommer 2021 galt der VfL Bochum jedes Jahr als heißer Kandidat auf den Abstieg, doch der Traditionsverein aus dem Ruhrpott bewies bereits zweimal das Gegenteil. Schon in der ersten Spielzeit schafften die Bochumer den vorzeitigten Klassenerhalt, und auch die vergangene Saison beendete man über dem Strich. Das Ziel für die Spielzeit 2023/24 ist damit klar: Der dritte Klassenerhalt im dritten Bundesliga-Jahr soll her. Die Bochumer im Check vor dem Spiel am Samstagnachmittag (15.30 Uhr).

Für die erneute Mission Ligaverbleib hat sich der VfL gleich auf mehreren Positionen verstärkt. Sechs neue Spieler holten die Verantwortlichen an die Castroper Straße, die allesamt Ansprüche auf die Startelf hegen. Besonders in der Abwehr sah man nach den Abgängen von Dominique Heintz und Vasillios Lampropoulos Bedarf. Mit dem Brasilianer Bernardo (RB Salzburg), Felix Passlack (Borussia Dortmund) und dem Schweizer Noah Loosli (Grashopper Zürich) verpflichteten die Westfalen drei neue Verteidiger, die eine Gegentorflut wie in der letzten Saison in Zukunft verhindern sollen.

Insgesamt 72 Tore kassierten die Bochumer in der abgelaufenen Spielzeit, so viele, wie kein anderer Bundesligist. Trainer Thomas Letsch, der bereits bei seinen vorherigen Stationen viel Wert auf eine kompakte Defensive legte, entschied sich vor dieser Saison daher für einen Systemwechsel. Statt mit einer Vierer- laufen die Bochumer in diesem Jahr vornehmlich mit einer Dreierkette auf.

Verstärkung in der Offensive

Während es in der Abwehr damit zu großen Veränderungen kommt, bleiben im Mittelfeld Kapitän Anthony Losilla und Kreativkopf Kevin Stöger gesetzt. Für die Offensive konnten sich die Bochumer darüber hinaus die Dienste von Moritz-Broni Kwarteng vom 1. FC Magdeburg und Lukas Daschner vom FC St. Pauli sichern. Beide verbuchten bei ihren vorherigen Zweitliga-Stationen mehr als zehn Scorer. Mit Matus Bero und Maximilian Wittek verpflichteten die Bochumer zudem zwei weitere Akteure, die Trainer Letsch noch aus seiner Zeit bei Vitesse Arnheim kennt.

Nach der bitteren Auftakt-Niederlage gegen den VfB Stuttgart (0:5) konnten die Bochumer am vergangenen Wochenende den ersten Punkt einfahren. Im kleinen Revierderby gegen Borussia Dortmund erkämpften sich die Westfalen ein 1:1-Unentschieden.

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Gegnercheck
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