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Bielefeld im Check: Zwischen Aufwand und Ertrag

Arminia wartet noch auf den ersten Sieg

Profis 14.10.2021, 17:47

Nach sieben Spielen wartet Arminia Bielefeld noch auf den ersten Saisonsieg. Vor allem der Offensivmotor der Ostwestfalen stottert noch. Die Arminia im Check vor dem Duell am Sonntag (17.30 Uhr).  

Es ist kein offizieller Titel, aber sicher eine Zahl, auf die die Fans in Bielefeld stolz sind. Acht Mal ist ihre Arminia in die Bundesliga aufgestiegen. Das ist, zusammen mit dem 1. FC Nürnberg, Rekord. Demgegenüber stehen sieben Abstiege aus dem deutschen Oberhaus (nur der Club hat mehr mit neun) – und dabei soll es aus Bielefelder Sicht natürlich erst einmal bleiben.

Nachdem sich die Arminia zwischenzeitlich für elf Jahre aus der Bundesliga verabschiedet hatte, kehrte sie 2020 als souveräner Meister in die Beletage zurück. Nun gilt es für die Mannschaft von Trainer Frank Kramer, im schwierigen zweiten Jahr das Kunststück Klassenerhalt zu wiederholen.

Kramer: „Das nervt uns alle total“

Dass dieses Unterfangen eine große Herausforderung wird, war den Fans auf der Alm klar. Und doch hätte sich die Arminia wohl ein paar Punkte mehr zum Start erhofft. Nach sieben Spielen wartet Bielefeld noch auf den ersten Saisonsieg, vier Zähler stehen bislang zu Buche. „Das nervt uns alle total“, gestand Trainer Kramer nach der jüngsten 0:4-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen.

Der 49-Jährige hadert vor allem mit der Diskrepanz zwischen Aufwand und Ertrag. „Mit den Leistungen, die wir gebracht haben, würden wir uns natürlich wünschen, dass wir den einen oder anderen Punkt mehr hätten“, so Kramer. Nachdem seine Mannschaft in den ersten drei Spielen jeweils unentschieden gespielt hatte, holte sie aus den vergangenen vier Begegnungen nur noch einen Punkt.

Drei Tore nach sieben Spielen

Vor allem offensiv hapert es noch bei der Arminia. Erst drei Tore hat Bielefeld auf dem Konto (wie auch der FCA), keine andere Mannschaft traf weniger. In den vergangenen drei Spielen blieb die Arminia ohne Tor. Dabei hatten die Verantwortlichen um Geschäftsführer Sami Arabi im Sommer vor allem im Offensivbereich unter anderem mit Bryan Lasme (FC Sochaux), Patrick Wimmer (Austria Wien) oder Robin Hack (1. FC Nürnberg) personell nachgelegt.

Mut dürfte der Arminia der Blick auf die vergangene Saison machen. Mit gerade mal 26 Toren landete der Aufsteiger am Ende auf Platz 15, nur der FC Schalke 04 (25) hatte noch seltener getroffen. Mittelfeldmann Alessandro Schöpf gibt sich in jedem Fall zuversichtlich, „dass die Siege kommen werden, wenn wir so weiterarbeiten wie bisher. Harte Arbeit zahlt sich am Ende des Tages aus.“


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Gegnercheck
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