Bauer: "Wir wollen ein positives Ergebnis einfahren"
Der Stadionkurier zum Heimspiel gegen Hertha BSC
Schon im vergangenen Winter unterschrieb Maximilian Bauer einen Vertrag beim FC Augsburg und wechselte nach der Saison ablösefrei zum FCA. Lange Zeit brauchte der 22-jährige Innenverteidiger nicht, um sich an seinen neuen Arbeitgeber zu gewöhnen. Bisher stand Bauer bei jedem Augsburger Pflichtspiel auf dem Platz. Vor der Partie gegen Hertha BSC sprach der Abwehrspieler im Stadionkurier über die Niederlage gegen die TSG Hoffenheim, seinen persönlichen Saisonstart und seine neue Leidenschaft abseits des Platzes: das Angeln.
Maxi, am Samstag gab’s eine knappe 0:1-Niederlage auswärts bei der TSG Hoffenheim. Wie hast du das Spiel auf dem Platz erlebt?
Wir haben in der ersten Halbzeit nicht so richtig ins Spiel gefunden und uns dann kurz vor der Pause auskontern lassen. In der zweiten Hälfte wollten wir unbedingt zurückkommen und waren auch besser im Spiel. Am Ende hat uns leider der letzte Punch gefehlt.
Du bist im Sommer von Greuther Fürth nach Augsburg gewechselt. Bei den Franken hast du den Sprung zu den Profis geschafft und bist insgesamt fast acht Jahre lang für das Kleeblatt aufgelaufen. Fiel dir der Abschied schwer?
Schon ein bisschen. Ich bin in Fürth zur Schule gegangen und habe dort einen Großteil meiner Jugend verbracht. Nach acht Jahren kennt man natürlich so gut wie jeden im Verein und ich habe mich immer sehr gut aufgehoben gefühlt. Dennoch wollte ich nach so langer Zeit den nächsten Schritt gehen und weiterhin in der Bundesliga auflaufen. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren von Beginn an sehr positiv und ich freue mich jetzt auf die anstehenden Aufgaben beim FCA.
Bisher läuft es für dich persönlich im rot-grün-weißen Trikot auch sehr gut. Du standest in allen Partien auf dem Platz, dreimal sogar von Anfang an. Hättest du damit schon vor der Saison gerechnet?
Nicht unbedingt, wenn ich ganz ehrlich bin. Aber ich freue mich natürlich, dass ich so gut in die Saison starten konnte. Jeder Fußballer möchte schließlich am liebsten immer spielen. Ich werde in den kommenden Wochen weiterhin alles geben und wenn es so weitergeht wie bisher, kann ich mich auf keinen Fall beschweren.
Der Transfer zum FCA ging bereits im Winter über die Bühne. Da hattest du sicherlich Zeit, dir die Stadt schon einmal etwas genauer anzuschauen und dir eine Wohnung zu suchen.
Genau, das war recht entspannt. Ich hatte zum Glück sechs Monate Vorlauf und habe dann doch recht schnell eine Wohnung gefunden. Ich konnte mich auf jeden Fall schon gut einleben.
"Die Stadt gefällt mir sehr gut"
Gibt‘s denn schon irgendein Highlight, das dir in Augsburg besonders ins Auge gestochen ist?
Ein echtes Highlight habe ich noch nicht, aber mir gefällt die Stadt insgesamt sehr gut. Ich war mit ein paar Jungs aus der Mannschaft auch schon in einigen Restaurants essen, da habt ihr hier in Augsburg eine richtig gute Auswahl. Ansonsten bin ich auch gerne am Proviantbach unterwegs, aber sicherlich gibt‘s in den kommenden Wochen noch einiges für mich zu entdecken.
Abseits des Platzes interessierst du dich fürs Angeln. Ein Sport, der sich in den letzten Jahren wieder größerer Beliebtheit erfreut. Wie kamst du zu diesem Hobby?
Darauf bin ich in meiner Fürther Zeit gestoßen. Dort haben in der Mannschaft einige Spieler geangelt und ich habe sie ein paar Mal begleitet. Das hat mein Interesse geweckt und jetzt bin ich aktuell dabei, selbst meinen Anglerschein zumachen.
Lass uns zum Abschluss noch auf den heutigen Gegner blicken. Was hab ihr euch für die wichtige Partie gegen die Hertha vorgenommen?
Wir wollen ein positives Ergebnis und den ersten Heimsieg einfahren. Die Hertha ist ebenfalls nicht gut in die Saison gestartet und wir haben sicherlich eine gute Chance, als Sieger vom Platz zu gehen.
Dein Tipp für das Spiel gegen die alte Dame?
Ein 2:0 für uns.
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Stadionkurier Ausgabe 3 // Saison 2022/2023
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