Andreas Luthe startet "Fremd wird Freund"
Auf den Schuldialog durch das Projekt "In safe hands e.V." folgte nun die nächste Veranstaltung in Augsburg rund um das Thema Integration durch Sport von FCA-Profi Andreas Luthe seinem Team von "In safe hands e.V.".
Unter der Zielsetzung "Fremd wird Freund" stand der Fußball am Mittwoch, 8. März, als verbindendes Element zwischen Kindern des FCA-KidsClubs und Kindern einer Augsburger Unterkunft für Geflüchtete im Zentrum einer gemeinsamen Trainingseinheit.
Bei "Fremd wird Freund" geht es darum, "offene Trainingseinheiten in allen Amateurvereinen im Raum Augsburg für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren anzubieten", so Andi Luthe über den Startschuss seines neuen Projekts. Der Sport soll dabei als verbindendes Element zum gegenseitigen Kennenlernen genutzt werden. "Wenn man einen Ball in einen Pulk von Kindern wirft, wird man nach kürzester Zeit nicht mehr erkennen können, welches Kind welcher Abstammung ist", erklärte Luthe die Wirkung des Fußballs.
Diese Wirkung wurde auch im Rahmen der gemeinsamen Trainingseinheit der Kinder aus dem FCA-KidsClub und der Geflüchteten auf dem Kunstrasenplatz des Nachwuchsleistungszentrums des FC Augsburg bestätigt. Für die kurze Ansprache vor Beginn des Trainings von FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter fanden die Kinder kaum noch Zeit, zu interessant waren die von "In safe hands e.V." mitgebrachten Bälle und Trainingsutensilien. Aufgrund des Spieldranges der Kinder fasste sich Stefan Reuter kurz und stellte das Wichtigste in den Vordergrund: "Gemeinsam Spaß haben!"
Eines der Highlights des gemeinsamen Trainings war ein Elfmeterschießen auf das Tor von FCA-Schlussmann Andreas Luthe, der das Training leitete. Im Anschluss stärkten sich die Kinder beim gemeinsamen Abendessen.
Im Zuge von "Fremd wird Freund" soll allerdings nicht nur sportliche Begegnung auf dem Platz stattfinden, auch schulisch sollen die Geflüchteten gefördert werden. Die Bildungskomponente übernehmen dabei die Eckert Schulen Augsburg, die seit drei Jahren Kooperationspartner des FCA sind. Sie sind für die Kinder Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Teilhabe am beruflichen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben in Deutschland. "Es soll nicht nur Integrationsförderung auf dem Fußballplatz betrieben werden, sondern auch die Bildungskomponente abgedeckt werden", sagte Andreas Luthe.
Nicht nur beim Fußball kommt es auf Teamwork an, auch in der Zusammenarbeit für die Ausrichtung eines solchen Projekts ist die Beteiligung jedes Einzelnen wichtig. So wird das Projekt auch von der Bundesliga-Stiftung und Augsburger Amateurvereinen unterstützt.
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