Der FC Augsburg hat sich am Samstagnachmittag 0:0 von Arminia Bielefeld getrennt. In einer umkämpften, aber ereignisarmen Partie waren die Fuggerstädter dem Sieg am Ende näher. Durch das Remis verteidigte der FCA seinen Vorsprung auf den Aufsteiger in der Tabelle.

Im Vergleich zur 0:1-Niederlage beim FC Schalke 04 nahm Trainer Heiko Herrlich zwei Wechsel vor. Iago stand nach überstandener Sprunggelenksverletzung genauso in der Startelf wie Tobias Strobl. Robert Gumny und Carlos Gruezo nahmen zunächst auf der Bank Platz.

Die Partie begann verhalten. Beide Mannschaften waren erst einmal darum bemüht, Sicherheit in ihr Spiel zu bekommen, und vermieden allzu hohes Risiko. Die Arminia machte im Vorwärtsgang den etwas strukturierteren Eindruck und erspielte sich nach und nach ein optisches Übergewicht. Weil der FCA vor allem bei hohen Bällen allerdings aufmerksam verteidigte, war vor beiden Toren zunächst wenig los. Die Fuggerstädter verloren im Vorwärtsgang den Ball nämlich zu schnell wieder.

So war fast schon eine halbe Stunde gespielt, als die Arminia die erste gute Chance der Partie hatte. Nach einem Doppelpass mit Fabian Klos tauchte Andreas Voglsammer frei vor Rafał Gikiewicz auf, setzte den Ball aber über den Kasten (28.). Auf der Gegenseite landete ein abgefälschter Versuch von Marco Richter auf dem Tordach (35.). Der FCA suchte nun verstärkt den Weg nach vorne, bei einem Kopfball von Jeffrey Gouweleeuw war DSC-Torwart Stefan Ortega jedoch auf dem Posten (44.).

Vargas hat den Siegtreffer auf dem Fuß

Herrlich brachte zur Pause Reece Oxford und Gruezo für den angeschlagenen Jeffrey Gouweleeuw und den verwarnten Rani Khedira. Nachdem die Partie gegen Ende des ersten Durchgangs an Fahrt aufgenommen hatte, bot die Begegnung nach dem Seitenwechsel allerdings kaum noch Höhepunkte. Der FCA hatte mittlerweile mehr vom Spiel, ließ offensiv aber weiter sowohl das Tempo als auch den Zug zum Tor vermissen. Auch von Bielefeld war in Hälfte zwei nach vorne kaum noch etwas zu sehen.

Das komplette Spiel gegen Bielefeld im Relive gibt es im FCA TV zu sehen.

So spielte sich der Großteil des zweiten Durchgangs zwischen den Strafräumen ab, wo sich beide Mannschaften viele Zweikämpfe liefen. Höhepunkte gab es allerdings keine – mit einer Ausnahme: Nach einem feinen Pass des eingewechselten Alfred Finnbogason tauchte Ruben Vargas frei vor Ortega auf. Der Schweizer scheiterte jedoch am Bielefelder Torwart, der seine Mannschaft mit einem starken Fußreflex vor einer Niederlage bewahrte (78.). Mehr passierte bis zum Ende nicht mehr.

So blieb es bei einem torlosen Remis. Durch das Unentschieden hat der FCA weiterhin sechs Zähler Vorsprung auf die Arminia. Bereits am Dienstag (20. April, 20.30 Uhr) geht es zu Eintracht Frankfurt.

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