U23: 1:2-Niederlage gegen Pipinsried

Die U23 des FC Augsburg hat am Freitagabend vor heimischer Kulisse in der Regionalliga Bayern 1:2 gegen den FC Pipinsried verloren. Die Augsburger starteten mit Dampf und setzten die Gäste aus Pipinsried direkt unter Druck. In  der dritten Minute zwangen die Fuggerstädter Thomas Reichlmayr bei einer Ecke bereits zur Glanzparade. Vier Minuten später hielt der Pipinsrieder Schlussmann für seine Truppe erneut hinten die Null fest. Schiedsrichter Simon Marx ahndete ein Handspiel im Strafraum. Artur Mergel trat zum fälligen Elfmeter an, schoss diesen jedoch zu unplatziert – Reichlmayr parierte den Schuss ins linke untere Eck (7.). Auch danach fand das Spielgeschehen hauptsächlich in die eine Richtung statt. Der erste Torabschluss der Gäste ließ bis zur 20. Spielminute auf sich warten, er hatte es aber gleich in sich. FCA-Torwart Lucca Nagel lenkte den von der Strafraumkante stramm geschossenen Ball noch zur Ecke, doch dann kam es ganz bitter. Denn Oliver Wargalla nutzte die kurzgetretene Ecke und köpfte aus kurzer Distanz zur 1:0-Gästeführung ein (21.). Diese dauerte jedoch nur zwei Minuten an. Die Rot-Grün-Weißen wollten den Rückstand direkt egalisieren und bekamen bei einem Freistoß Schützenhilfe. Pipinsrieds Luis Grassow lenkte die Kugel ins eigene Tor (23.) zum 1:1- Ausgleich. Nach den beiden Toren zeigte sich nahezu das gleiche Bild, wie in den ersten 20 Minuten. Die Augsburger bestimmten das Spiel, die Gäste lauerten auf Konter, waren in diesen jedoch brandgefährlich. So konnten die Oberbayern noch vor der Halbzeitpause erneut in Front gehen. Wieder kam ein fester Schuss von der halbrechten Seite, Nagel konnte ihn nur in die Mitte abklatschen lassen, Wargalla war am schnellsten am Leder und markierte mit seinem zweiten Treffer die 2:1-Halbzeitführung.

FCA bemüht, Ball will aber nicht hinter die Linie

Die erste Chance im zweiten Durchgang war wieder auf Seiten der Gäste, der Querbalken verhinderte jedoch ein weiteres Tor (55.). Auf der Gegenseite fällte Schiedsrichter Marx eine recht zweifelhafte Abseitsentscheidung, bei der die Augsburger Offensive ansonsten frei durch gewesen wäre. Auch danach standen in aussichtsreichen Situationen ein paar Mal FCA-Spieler im Abseits. Ein Schuss von Marco Greisel ging dazu knapp am linken Torpfosten vorbei. FCA-Trainer Dominik Reinhardt reagierte und wechselte mit Thomas Stowasser für Romario Roesch (69.) und Markus Feulner für Artur Mergel (76.) frische Kräfte ein. Und die Augsburger drückten weiter, fanden jedoch kein richtiges Durchkommen. Zehn Minuten vor Schluss zog der gut freigespielte Feulner von rechts aus dem Strafraum ab, sein Schuss ging aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Die Partie wurde in den Schlussminuten hitziger, so sah Pipinsrieds Özgür Sütlü sogar in der Nachspielzeit noch die rote Karte. Beim darauffolgenden Freistoß schmissen die Augsburger nochmal alles nach vorne, der Ball wurde auf der Linie geklärt, kam aber nicht aus dem Strafraum. Doch auch bei den weiteren letzten Versuchen sollte es nicht sein, das Leder wollte nicht noch einmal über die Torlinie. FC Augsburg: Nagel; Von Schrötter, Ramser, Mergel (72. Feulner), Nappo, Greisel, Lannert, Stanic, Schwarzholz, Kurz, Roesch (69. Stowasser), Niemann (ETW), Negrea (o.E.), Greppmeir (o.E), Schuster (o.E.), Lobenhofer (o.E.)