U19 unterliegt dem SC Freiburg in Unterzahl

Die U19 des FC Augsburg musste sich in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest dem SC Freiburg 2:4 (2:2) geschlagen geben. Lange Zeit boten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Auch aufgrund eines Platzverweises fanden die Fuggerstädter in Hälfte zwei keine Mittel gegen kompakte Breisgauer. Die Rot-Grün-Weißen gingen motiviert in die Begegnung. Nach einer kurzen Annäherungsphase wurde es dann auch schon das erste Mal gefährlich. Maurice Malone wurde auf der rechten Seite auf die Reise geschickt und drang in den Strafraum ein. Mit einem platzierten Schuss schob der FCA-Torjäger den Ball an SCF-Torhüter Noah Atubolu vorbei und traf damit zur 1:0-Führung (7.). Aber auch die Gäste aus dem Breisgau spielten munter mit. Zwar ließen die Freiburger zuerst eine gute Möglichkeit durch Noah Weißhaupt liegen, nach knapp 20 Minuten schlugen sie dann eiskalt zu. Einen Schuss auf das Augsburger Tor konnte FCA-Torwart Daniel Witetschek zwar zunächst glänzend parieren, beim Nachschuss von Kevin Schade war der Torhüter dann aber machtlos (20.). Der Spielverlauf blieb auch weiterhin völlig offen. Nach rund einer halben Stunde wurde dann wieder Maurice Malone in Szene gesetzt. Der FCA-Stürmer setzte sich auf der halblinken Position durch, feuerte die Kugel auf das Freiburger Tor und traf dabei den Pfosten. Nach einem erneuten Aluminiumtreffer von Selim Jungmann war wieder Malone zur Stelle, der den Ball im dritten Versuch im Freiburger Gehäuse unterbrachte (29.). Der Schlagabtausch nahm weiter seinen Lauf, als nur wenige Minuten später SCF-Kapitän Yannik Keitel nach einer Ecke zum 2:2-Ausgleich traf (35.). Nur wenige Augenblicke nach dem erneuten Ausgleich der Gäste ereignete sich eine Szene, die den Spielverlauf vermutlich nachhaltig beeinflusste. Nachdem FCA-Verteidiger Dominic Schmidt von Lucas Hermes gefoult wurde gerieten die Spieler aneinander, im Anschluss daran flog Schmidt mit der roten Karte vom Platz (37.). Mit dem offenen Spielstand aber einem Mann weniger ging es in die Pause.

FCA-Unterzahl spielte Freiburg in die Karten

Nach dem Wiederanpfiff konnte der SC Freiburg aus der Überzahl prompt Kapital schlagen. Wieder nutzte Kevin Schade einen Abpraller, dem eine starke Witetschek-Parade vorausgegangen war. Der erstmalige Rückstand erschwerte die Ausgangslage für die bayerischen Schwaben zusätzlich. Auch wenn eine gute Mentalität erkennbar war, der SC Freiburg stand mit numerischer Überzahl kompakt und ließ wenig anbrennen. Rund zehn Minuten vor dem Ende sorgte Freiburg für die Entscheidung, als Lucas Hermes auf 4:2 aus Sicht des Sport-Clubs erhöhte (79.). „Es ist schade für uns. Wenn du gegen eine Mannschaft wie Freiburg in Unterzahl bist, ist es extrem schwer. Sie haben eine gute Mannschaft und spielen super Fußball. Für uns war es schwierig, weil wir tief stehen und auf Kontersituationen hoffen mussten, das zehrt an den Nerven und am Körper. Im nächsten Spiel gegen Nürnberg wollen wir noch einmal alles geben und uns selbst einen guten Jahresabschluss bescheren“, analysierte U19-Trainer Martin Lanzinger.