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"Volles Vertrauen in Manuel Baum"

Profis 12.04.2017, 12:05
Der FC Augsburg bereitet sich unter Trainer Manuel Baum auf die richtungsweisende Endphase der Bundesliga-Saison vor. Am Dienstag starteten die FCA-Profis in die Woche, nach der sich Geschäftsführer Sport Stefan Reuter zur aktuellen Lage äußerte. Zur angeblichen "Krisensitzung" am Montag: "Da möchte ich deutlich widersprechen. Das war für uns keine lange Sitzung, sondern ein ganz normaler Arbeitstag. Was da kolportiert wurde, zum Beispiel, dass mit dem Aufsichtsrat getagt wurde oder dass wir zur Personalie Manuel Baum zusammen saßen, ist einfach nicht richtig. Es war Peter Bircks hier, es war Michael Ströll im Haus und wir haben alle unsere Büros hier im Stadion. Von daher sind wir unserem Job nachgegangen. Aber natürlich haben wir uns kurzgeschlossen und sind ganz klar einer Meinung: Manuel Baum genießt unser vollstes Vertrauen!" Zur aktuellen Lage: "Wir sind alle enttäuscht von den letzten Wochen und haben uns wesentlich mehr erwartet. Es gilt jetzt nur eines, und zwar, dass wir auf dem Platz eine Reaktion zeigen. Es hat uns immer ausgezeichnet, dass wir in schwierigen Phasen zusammenstehen und gemeinsam gegen eine Situation ankämpfen - und so werden wir es auch in diesem Fall halten." Zur Leistung der letzten Wochen: "Wir haben natürlich die Situation analysiert, aber sind einstimmig der Meinung, dass Manuel Baum der richtige Mann ist. Wir werden dies mit ihm durchziehen. Gefordert sind jetzt die Spieler - sie müssen sich als Einheit präsentieren und gegen eine schwierige Situation ankämpfen. Da ist es ein sehr gutes und wichtiges Zeichen, dass der Verein geschlossen hinter Manuel Baum steht." Zum Plan für den Saisonendspurt: "Es ist bei jedem voll angekommen, dass wir mitten im Abstiegskampf stecken. Es ist jetzt Mentalität gefragt - wenn bei ein paar Spielern auch nur wenige Prozente fehlen, dann reicht es nicht. Wir müssen wieder die nötige Geschlossenheit finden und eine Reaktion auf dem Platz zeigen!" Zur Vorbereitung gegen Köln: "Wir werden sicher keinen ganz normalen Ablauf haben, wie es sonst der Fall ist, weil wir der Meinung sind, dass wir in dieser Situation Dinge verändern müssen. Aber was das genau sein wird, werden wir intern mit der Mannschaft besprechen." Zur Unzufriedenheit der Fans: "Dass eine große Enttäuschung unter den Fans da ist, ist absolut nachvollziehbar und verständlich. Ich kann hier nur aus der Sicht eines ehemaligen Spielers sprechen: Es gibt immer wieder Spiele, in denen man gut vorbereitet und hochmotiviert war, in denen man es allen zeigen wollte und man hat es trotzdem einfach nicht auf den Platz gebracht. Klar wollen die Fans von unseren Spielern sehen, dass sie kämpfen, in die Zweikämpfe gehen und eine hohe Laufbereitschaft an den Tag legen, das ist auch jedem Spieler bewusst und das müssen wir wieder zeigen! Ich finde aber, dass es unglaublich ist, wie die Fans unsere Mannschaft unterstützen und den FCA weiter begleiten. Es ist ein hohes Gut, dass alle in und rund um den Verein in einer schwierigen Situation so zusammenstehen!" Zum Restprogramm: "Es gibt jetzt nur noch wichtige und entscheidende Spiele, sozusagen Endspielwochen. Wir hatten letztes Jahr eine ähnliche Situation, als wir nach Bremen gefahren sind und zur selben Zeit mit 27 Punkten noch schlechter da standen. In der ersten Halbzeit hatten wir große Schwierigkeiten, aber dann hat sich die Mannschaft ins Spiel gekämpft und einen ganz wichtigen Auswärtssieg landen können. Am Ende haben wir es geschafft und sind drin geblieben. An solche Dinge muss man sich auch jetzt wieder erinnern - dass wir es mit Geschlossenheit und sehr viel Fleiß geschafft haben, unsere Ziele zu erreichen." Zur Kritik an der eigenen Person: "Es ist das Normalste der Welt, dafür bin ich lange genug im Fußballgeschäft. Es gibt ganz viele Schulterklopfer im Erfolgsfall und jetzt eben ganz viele, die alles kritisieren, was vielleicht vor ein paar Wochen noch gut war. Man muss in solchen Phasen auch Kritik einstecken können, ohne dass man zu dünnhäutig wird. Es ist so, dass wir enttäuschende Leistungen abgeliefert haben, wir sitzen da alle in einem Boot und müssen nun alles dafür tun, um wieder erfolgreich zu sein!"

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