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Schmidt: "Die Mannschaft strotzt nur so vor Gier"

FCA will in Hoffenheim seine Serie fortsetzen

Profis 11.12.2019, 13:47

Nach zehn Punkten aus den vergangenen vier Spielen geht der FCA mit breiter Brust in die letzten drei Partien des Jahres. Für den Auftakt der Englischen Woche bei der TSG 1899 Hoffenheim (Freitag, 13. Dezember, 20.30 Uhr) fordert Trainer Martin Schmidt die gleiche Gier wie zuletzt - und warnt davor, sich auszuruhen.

Mit den Siegen gegen die direkte Konkurrenz aus Paderborn (1:0), Hertha (4:0) und Mainz (2:1) sowie dem Punkt in Köln (1:1) ist der FCA innerhalb von drei Wochen von Relegationsplatz 16 bis auf Rang zwölf geklettert. Speziell die Anfangsphase gegen die Nullfünfer hat Martin Schmidt gefallen. "Wir sind mit viel Tempo und Gier auf den Gegner los, das wollen wir konservieren", erklärt der FCA-Trainer.

Nun wollen die Fuggerstädter ihren Trend fortsetzen und die Hinrunde mit einer möglichst erfolgreichen Englischen Woche zu Ende bringen. "Es wäre sicher auch noch für fünf Spiele genug Power im Tank", beschreibt Schmidt die aktuelle Form seiner Spieler. "Die Mannschaft strotzt nur so vor Gier."

Vargas fehlt gesperrt - Schmidts Lob für Startelfdebütant Jensen

Mit Hoffenheim (Platz acht) wartet am Freitag ein Team, das seine Form zuletzt etwas verloren hat. Nach einem Zwischenhoch mit fünf Siegen am Stück (unter anderem ein 2:1-Erfolg gegen den FC Bayern) holte die Elf von Trainer Alfred Schreuder aus den jüngsten drei Partien nur noch einen Zähler. "Hoffenheim ist eine sehr kombinations- und spielstarke Mannschaft mit gutem Positionsspiel", warnt Schmidt dennoch vor der TSG. "Es gilt die hohe Qualität von schnellen Spielern wie Ihlas Bebou, Sargis Adamyan und Andrej Kramarić zu verteidigen. Wir müssen uns auf einen Gegner einstellen, der Bayern geschlagen hat."

Auf Seiten des FCA wird Ruben Vargas in jedem Fall zuschauen, der junge Schweizer sah gegen Mainz seine fünfte Gelbe Karte. Dagegen steht André Hahn nach seiner abgesessenen Sperre (Gelb-Rot) wieder zur Verfügung. Zudem hat Fredrik Jensen nach seinem gelungenen Startelfdebüt gegen die Nullfünfer gute Chancen auf einen weiteren Einsatz von Beginn an. "Er war willig, laufstark und hatte super Läufe in die Tiefe", lobt Schmidt den Finnen. Bei Rani Khedira (Nackenprellung) und Stephan Lichtsteiner (Hüftblessur), die gegen Mainz beide angeschlagen ausgewechselt worden waren, sieht es für Freitag gut aus.

Schmidt: "Wir haben die Chance, den erfolgreichen Herbst abzurunden"

Unabhängig vom Personal wollen die Fuggerstädter das Polster nach unten weiter vergrößern. Aktuell beträgt der Vorsprung auf Fortuna Düsseldorf und Platz 16 fünf Punkte. "Es liegt an uns, das Polster zu vergrößern", betont Schmidt, warnt jedoch: "Wenn wir uns ausruhen, kann es ein böses Erwachen geben." Gegen Hoffenheim gab es für den FCA in den vergangenen Jahren wenig zu holen: Aus den jüngsten acht Duellen mit der TSG holten die Fuggerstädter nur zwei Punkte, in Sinsheim ist der FCA in der Bundesliga zudem noch ohne Sieg.

An diese Bilanz verschwendet Schmidt jedoch keinen Gedanken. "Wir sind auswärts seit drei Spielen ungeschlagen, diese Serie wollen wir fortsetzen", erklärt der Schweizer. "In den letzten drei Partien bietet sich uns die Chance, den erfolgreichen Herbst abzurunden."

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