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Richter: "Wenn ich zurückblicke, hat sich alles gelohnt"

Profis 16.03.2018, 17:00
Nach Kevin Danso und Raphael Framberger ist Marco Richter ein weiterer Spieler, der den Sprung von den eigenen Junioren in den Profikader geschafft hat. Gegen Eintracht Frankfurt gelang dem U20-Nationalspieler sein erstes Bundesligator. Walter Sianos traf den Mann der Stunde vor dem Spiel gegen den Werder Bremen zum Interview. Letzten Samstag, ein sensationelles Spiel gegen Hannover 96, ein 3:1-Auswärtssieg! Imponierend war vor allem die Art und Weise, wie ihr aufgetreten seid. Nach dem schwachen Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim folgte eine regelrechte Explosion. Was ist passiert? Ja, es ist leider richtig, dass wir gegen Hoffenheim nicht unseren besten Tag hatten. In Hannover wollten wir von Beginn an drauf gehen und waren auch schnell gut im Spiel, wir waren einfach super auf den Gegner eingestellt und haben uns viele Chancen erspielt. Allerdings, allein in der ersten Halbzeit wurden 15 Schüsse auf das Tor der Niedersachsen abgefeuert. Eine unglaubliche Quote und Vereinsrekord ... Wir haben quasi alles das nachgeholt, was wir gegen Hoffenheim vermissen ließen, als die Abschlüsse in der Offensive komplett gefehlt haben. Der Ausgleich in der 37. Minute von Salif Sané kam aus heiterem Himmel. Aber ihr habt euch nicht aus der Ruhe bringen lassen und Gojko Kacar gelang mit dem Pausenpfiff die erneute Führung. Das war in meinen Augen auch die Schlüsselszene des Spiels, denn mit dem Tor so kurz vor dem Halbzeitpfiff sind wir mit einem guten Gefühl in die Pause gegangen und dann auch wieder auf den Platz zurückgekehrt. Du bist bereits als Siebenjähriger zum FC Bayern gegangen und hast dort acht Jahre lang gespielt. Also länger als du bisher beim FCA bist. Wie landet man denn bereits als Knirps beim FCB? An der Säbener Strasse wurden damals Sichtungslehrgänge absolviert. Ich glaube, jeder Jahrgang hatte an die 200 Teilnehmer. Und von den 200 wurden anschließend je zwei zum Training des FC Bayern eingeladen. Ich war einer von denen. Schon krass, ich wurde dann tatsächlich genommen. 2012 bist du dann zur U15 des FCA gewechselt. Was war der Grund für einen Wechsel nach Augsburg? Die Konkurrenz beim FC Bayern ist unglaublich groß und ich wollte in der U14 damals einfach mehr Einsätze haben. Mein Vater war zu dieser Zeit Jugendtrainer beim FCA und hat den Wechsel dann eingefädelt. Im Nachhinein war das vielleicht die beste Entscheidung überhaupt, obwohl ich die Zeit in München definitiv nicht missen möchte. Nach Kevin Danso und Raphael Framberger bist du ein weiterer Spieler, der den Sprung aus dem eigenen Nachwuchs in den Profikader geschafft hat. Wenn du an all die Jahre zurückdenkst. Wie lang und steinig war dieser Weg? Es ist ein Weg mit vielen Höhen, aber auch mit Tiefen. In dieser ganzen Zeit stand immer meine Familie hinter mir, ich habe ihnen alles zu verdanken. Man investiert viel, muss auch mit Entbehrungen leben, aber wenn ich so zurückblicke, dann hat sich das alles doch gelohnt. Das komplette Interview mit Marco Richter lesen Sie beim Heimspiel gegen den SV Werder Bremen im Stadionkurier. Als Vereinsmitglied können Sie den neuen Stadionkurier bereits vorher online lesen. Einfach mit dem Mitglieder-Login anmelden und den neuesten Stadionkurier herunterladen.
STADIONKURIER AUSGABE 14 | SAISON 2017/2018
Stadionkurier FC Augsburg - SV Werder Bremen Saison 2017/2018
  • Interview mit Marco Richter: „Wenn ich zurückblicke, dann hat sich alles gelohnt.“
  • Was macht eigentlich ... ? Vladimir Manislavic
  • Unser Gegner im Portrait: Florian Kohfeldt
  • Glosse: Die vemaledeite 11 – Belangloses mal anders verpackt – Gedanken außerhalb des Stehblocks
  • u. v. m.
     

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Tags:
SV Werder Bremen
Marco Richter